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28/11/2021 – Buchpräsentation “Wir Wissen Was Wir Wollen”

Dies ist eine Sendung in doppelter Länge. Am Beginn gibt es einen kleinen Rückblick zu aktuellen Ereignissen, wie z.B. dem 25. November, sowie einen Ausblick mit Terminen.

Herzstück der Sendung ist das Buch “Wir Wissen Was Wir Wollen. Frauenrevolution in Nord- und Ostsyrien.”, das am 19.11.2021 im kurdischen Verein in Wien vorgestellt wurde. Diese Veranstaltung war Teil einer Buch-Tour durch Österreich und konnte zum Glück noch vor dem Lockdown stattfinden. Freund:innen von der feministische Organisierung “Gemeinsam Kämpfen” haben die Inhalte des Buches vorgestellt, sie waren 2018 mit einer Delegation in Rojava. Daraus entstanden ist das Buch – der zweite Band in der Reihe “Widerstand und Gelebte Utopien” und fügt sich damit in die Geschichte feministisch-internationalistischer Kämpfe ein.

Das Buch besteht aus Interviews mit verschiedenen Frauen in Nord- und Ostsyrien, die Teil der selbstverwalteten autonomen Frauenstrukturen sind. In den Vorträgen erklären die Referent:innen die historischen Hintergründe der Frauenorganisierung und geben einen Einblick in den Aufbau eines Räte- und Kommunensystems. In dem Buch wird auf verschiedene Lebensbereiche eingegangen, in denen die Frauen sich organisieren. Es sind viele Bereiche, in der Präsentation wurden Gerechtigkeit und Selbstverteidigung näher beleuchtet.

Außerdem könnt ihr anschließend auch noch Ausschnitte aus unserer Diskussion hören, bei der wir die Frage gestellt haben, wie und ob sich die Erfahrungen vom revolutionären Aufbau in Nord- und Ostsyrien mit Kämpfen in Wien in Verbindung setzen lassen.

22/08/2021 – Solidarisch gegen SWERFs und TERFs – Eine Sendung über Sexarbeit

Diese Sendung beschäftigt sich mit dem Thema Sexarbeit und geht auf verschiedene, vermeintlich linke Kritikpunkte ein. Weiters lesen wir aus dem Buch Revolting Prostitutes und WeToo. Mehr Infos auf unseren Blog a-radio.net

04/04/2021 – Straßenblockaden, linke cis-Männer, Gudi Bleibt und Fahrradfahren.

Kurzer Einschub: im zweiten Teil der Sendung hört ihr Der blinde Fleck linker Männer – das Patriarchart als Erbkrankheit. Dieser Podcast beschäftigt sich ausschließlich mit Privilegien von Cis-Männern. Positionen von Inter- Trans und nicht Binären Menschen werden unsichtbar gemacht und die Betroffenheit dieser von Auswüchsen des Patriarcharts werden selten bis gar nicht angesprochen oder erwähnt. Einerseits reproduziert der Podcast einige Punkte die darin selbst kritisch beleuchtet werden,
andererseits wurde das hier in unserer Sendung durch die kommentar- und kritiklose Wiedergabe ebenso getan. Das ist scheiße und tut uns leid.
In dieser Sendung hört ihr: eine Presseaussendung zu den Blockaden der Zufahrtsstraßen des Wiener Flughafen, im Zuge des Versuchs eine Abschiebung nach Afghanistan zu verhindern.
eine sehr aufregend produzierten Podcast von https://feminismonear.productions, und zwar den zweiten Teil von Der blinde Fleck linker Männer – das Patriarchat als Erbkrankheit mit dem Namen “Privilegien und Komplizenschaft in einer männerdominierten Gesellschat”.
den Demoaufruf zu Gudi bleibt Demonstrations am 9. April im Stadtpark, einen Aufruf zu antifaschistischen (Fahrrad)Demo gegen die Faschos und deren Mitläufer:innen am 10.April, 12Uhr im Votivpark: Antifa heißt Fahrradfahren 2.0.
Zwei Songs, die von  Rebel Riot und Cacerolazo aus Myanmar stammen. Ein weg um dortige Strukturen zu unterstützen ist den Film My Buddha is Punk zu kaufen. Das Geld geht direkt an Food not Bombs Yangon und an Rebel Riot. Lasst euch sonst noch solidarische Aktionen einfallen um Leute im Aufstand gegen das putschende Militär zu unterstützen. Viel Spaß beim Hören!

17/01/2021 – Stimmen aus dem Knast – Dezemberausgabe des Anarchistischen Hörfunk in Kooperation mit Mauersegeln

Dieses mal haben wir einen Beitrag des Anarchistischen Hörfunk aus Dresden übernommen. Aus der Sendungsbeschreibung: Dieses Jahr war ein besonderes Jahr, nicht unbedingt in positiver Hinsicht. Die Pandemie nimmt uns alle ziemlich mit. Für unsere Dezembersendung haben wir uns entschieden, Menschen eine Stimme zu geben die in unserer Gesellschaft sozial isoliert sind. Wir teilen mit euch heute Gedanken zum Thema Knast. Mauersegler hat mit Sunny W., einer Inhaftierte aus der JVA Chemnitz, kleine Interviews zu verschiedensten Themen geführt. Sunny vermittelt nicht nur einen Eindruck vom Leben im Knast, sondern sie zeigt Wege auf, wie wir solidarisch mit gefangenen Menschen sein können.
Skript – Einleitung/Wer ist Sunny; – Haft Macht krank – Psychische Leiden in Haft; – Die Rolle als Frau und Eltern in Haft; – Verantwortungsübernahme trotz Gefangenschaft; – Corona in der JVA Chemnitz – Aufruf zur Solidarität; – Silvester zum Knast!; Weiterführende Links, Tracklist und Infos auf unserem Blog

08/11/2020 – Gewalt in Beziehungen, Toxische Beziehungen & Beziehungen im Patriarchat

Im ersten Teil der Sendung stellen wir das Gewalt-Rad, das im Zuge eines Interventionsprogramms gegen häusliche Gewalt entwickelt wurde, vor und ergänzen dieses mit einem Kapitel aus der Broschüre „Konsens lernen“ (konsenslernen.noblogs.org). Ihr hört außerdem ein paar Worte von Ellen Pence zur Entstehungsgeschichte des Gewalt-Rads und einen Erfahrungsbericht aus Perspektive einer Person, die in einer Gewaltbeziehung gelebt hat.
Um auch Verhaltensweisen aufzuzeigen, die weniger eindeutig auf Gewalt hinweisen, jedoch trotzdem sehr schädlich für betroffene Personen sein können, haben wir uns des weiteren mit dem Thema „Toxische Beziehungen“ auseinander gesetzt.
Der letzte Teil der Sendung befasst sich mit Theorie und Gedankenwelt der schwedischen Comic Autorin Liv Strömquist. In ihrem Buch “der Ursprung der Liebe” setzt sie Probleme heteronormativer Liebesbeziehungen in Bezug zu unserer patriarchalen Gesellschaft. Damits trotz aller Beschissenheit der Dinge auch ein bisschen was zum Schmunzeln gibt, spielen wir ein paar Auszüge aus den Comics nach.
Vorsicht, wie auch in der Sendung erwähnt, gibt es einige Triggerwarnungen! Tracklist auf unserem Blog.

25/10/2020 – The kids are allright, aber bitte von wem andern.

Ihr hört verschiedene Texte die sich um das Thema Elternschaft in antiautoritären und anarchistischen Zusammenhängen drehen. Besprochen werden Themen wie Inklusion, Exklusion, Knast, Hedonismus, Verbindlichkeit und Militanz. Die Texte sind aus folgenden Broschüren und Büchern gelesen, die genaue Angabe verraten wir nicht, damit ihr darin selbst suchen müsst und schmökern könnt. -Rad Families, a Celebration; Edited by Tomas Moniz, PM Press; -The Mamas and the Papas; Annika Mecklenbrauch & Lukas Böckmann (Hg.), Ventil Verlag; -Links Leben mit Kinder, Care Revolution zwischen Anspruch und Wirklichkeit, Almut Birken & Nicola Eschen (Hg.); -Ramasuri, Magazin für die Revolte

03/05/2020 – Walpurgisnacht & 1. Mai 2020

Die Sendung ist voll gepackt mit Themen rund um die Walpurgisnacht und den ersten Mai: ein feministischer Podcast aus Berlin zur Walpurgisnacht; eine Aktion in Bern zur Walpurgisnacht (über diese Aktion wurde kurz berichtet, hier und hier sind weitere zu finden); ein kurzer historischer Einstieg zu den anarchistisches Wurzeln des 1. Mai; Bericht über die internationalistische Demo am 1. Mai in Wien, in Gedenken an die im Hungerstreik gestorbenen Mitglieder der Band Grup Yorum; Feministisches und internationalistisches Update zur aktuellen Situation in Rojava der Kampagne Gemeinsam Kämpfen plus Diskussion zu Perspektiven hier; Bericht über die Demo am 1. Mai in Wien zum Gedenken an Marcus Omofuma; Interview der Initiative “Rückkehrzentren schließen” mit einer Person, die im Lager in Traiskirchen eingesperrt ist (Hintergrundinfos hier); Interview mit einer Person aus dem Orga-Team der MAYDAY-Demonstration über die Geschichte der MAYDAY und die diesjährige Demo am 1. Mai in Wien, sowie Perspektiven und ein kurzer Rückblick auf die erfolgreiche Fahrradaktion am Ring; Viel Spaß beim Zuhören!

29/03/2020 – Arbeitsteilung und Pandemie

Die heutige Sendung wirft einen Blick auf gesellschaftliche Arbeitsteilung aus feministischer Perspektive – entlang von aktuell viel kursierenden Schlagwörtern wie “systemrelevanz” oder “homeoffice”. Mit Interviews zur Situation von Alleinerziehenden, Pflege-Arbeiterinnen* und Arbeiterinnen* in der 24h-Pflege werden Perspektiven auf die Corona-Pandemie vorgestellt, die wenig öffentliche Aufmerksamtkeit bekommen. Auch Kämpfe und Möglichkeiten zur solidarischen Organisierung in Zeiten von Corona werden diskutiert.
Gestaltet wurde die Sendung von der AG Feministischer Streik

01/03/2020 – Feministische Lesung aus “Befreiung vom Geld und Eigentum”

Aus den diesen Winter gedruckten Bänden des insgesamt 6-bändigen Gesamtwerkes “Befreiung vom Geld und Eigentum” werden in dieser Sendung Abschnitte zur Entstehung von Patriarchat und Eigentum sowie der Abschnitt zur Abspaltung von Reproduktionsarbeit und Lohnarbeit vorgelesen. Damit stimmt die Sendung inhaltlich auf den 8. März als feministischen Kampftag ein. Am Ende der Sendung finden sich Terminankündigungen.
Aus dem Klappentext des Buches: “Die allgemeine Krise des Kapitalismus macht es notwendig, sich einerseits über die herrschende Ordnung und andererseits über Alternativen dazu, auseinanderzusetzen. Diese Krise reicht von der Zerstörung der ökologischen Lebensgrundlagen, über die massiven Angriffe auf die Menschen im Globalen Süden, den patriarchalen backlash, die zunehmende Militarisierung zur blutigen ‚Verteidigung‘ dieser Ordnung … bis zur immer stärkeren Hinwendung zu religiösfundamentalistischen (keinesfalls nur islamistischen) und rechtsradikalen Kräften. […] Besonders verbunden ist das Autor*innen-Kollektiv anarcho-kommunistischen, anarcha-feministischen und radikal-ökologischen Ansätzen.”
Aus dem Brief an die Leser_in: “Geschrieben wurde es in einem 2010 begonnenen Diskussionprozess in der Theoriegruppe des Bremer Umsonstladenkollektivs. Die konkrete Arbeit zu dem Buchprojekt begann 2016. Die ersten Druckwerke (Band #1&2, Auflage jeweils 400 Stück) wurden um die Jahreswende 2020 in Wien & Basel produziert.”

19/05/2019 – Profeministische Männer*gruppen?! Geschichte und Überlegungen

Die Sendung dreht sich wie der Titel schon sagt um profeministische Männer*gruppen. Einer Form der Auseinandersetzung mit eigenen Männ*lichkeiten und Sexismen die in den 80ern und 90ern noch weiter verbreitet war. Vor allem in der radikalen und autonomen antiautoritären Linken. Anfang der 2000er sind diese jedoch wieder weitgehend verschwunden und wenn jetzt von Männer*gruppen geredet wird, hat mensch ein mehr als schlechtes Bild im Kopf.
Hauptteil dieser Sendung ist ein Vortrag zu profeministischen Männer*gruppen der 2016 in Leipzig gehalten wurden, den wir einfach mal so übernommen haben, in dem es um Geschichte, Argumente dagegen und dafür, sowie aktuelle Überlegungen dazu geht. Dazwischen Musik die inhaltlich mehr oder weniger dazupasst.
Mehr Infos und Links auf unserem Blog

24/02/2019 – 20 Jahre Anarchistisches Radio! (Teil 1)

Seit im August 1998 Radio Orange, das freie Radio in Wien, erstmals on air ging, seit mehr als zwanzig Jahren, heißt es jeden Sonntag Abend um 20 Uhr: Anarchistisches Radio.
Nach zwanzig Jahren beschäftigen wir uns heute ein wenig mit uns selbst. Unseren üblichen modus operandi durchbrechend senden wir heute eine Gemeinschaftssendung unterschiedlicher Anarchist_innen, die im Projekt des Anarchistischen Radios engagiert sind.
Warum sind wir Anarchist_innen? Was bedeutet uns das Anarchistisches Radio? Was will, was kann Anarchistisches Radio sein? 20 Jahre Anarchistisches Radio bedeutet auch: 20 Jahre anarchafeministisches Radio. Und nicht zuletzt: Radio als Versuch, die Isolation, die Vereinsamung , die Abgeschnittenheit von Gefangenen zu brechen, kann auch als ein Akt der Auflehnung gegen eine Gesellschaft der Bestrafung, der Ausgrenzung, des Zwangs verstanden werden – als solidarische Unterstützung für Gefangene. All das und noch mehr gibt diesmal im Anarchistischen Radio zu hören. Mehr Infos auf unserem Blog.

05/08/2018 – What about the rapists?

Wir freuen uns in dieser Sendung einen Mitschnitt der Veranstaltung vom 28. April 2018, die im Rahmen des ABC-Soli-Festivals im Wiener EKH stattfand, präsentieren zu können.
Worum geht es?
Ansätze in anarchistischen Bewegungen zum Thema sexualisierte Gewalt und Umgang mit Täter_innen waren und sind ein alltägliches Bedürfnis. Als queer-feministische Anarchist_innen kämpfen wir gegen Staat, Polizei und Gefängnisse und lehnen sie als Lösung von Konflikten ab – weil sie selbst die patriarchale Herrschaft repräsentieren und deshalb niemals Teil des Kampfes gegen Sexismus sein können. Community Accountability ist ein Ansatz, der sich gegen Polizei und Gefängnisse richtet und in feministischen Black- und People of Color-Kontexten in den USA auftaucht (man kann über dieses Konzept beispielsweise im Zine “the revolution starts at home’ nachlesen).
In diesem Fall wird die Idee der “Gemeinschaftsverantwortlichkeit” vorgestellt. Die Praxis dieses Konzepts wurde auch von Feministinnen kritisiert – diese Kritik und ein alternativer aufständischer Ansatz, wie – im Fokus der Rache – mit Vergewaltigern umgegangen werden kann, wird im zweiten Teil diskutiert (siehe zine ‘Dangerous Spaces’).
Auf Englisch!

17/06/2018 – Politik der Differenzen

“Das Verhältnis von Feminismus und Antirassismus ist nicht erst seit gestern kompliziert: Rassismen, Antisemitismus und Kolonialismus seitens weißer Feministinnen treffen seit Jahrzehnten auf die beharrliche Kritik von Migrantinnenbewegungen, Schwarzen Frauen und Women of Color – und auch auf Solidarität, antirassistische Aktionen und den Wunsch weißer Aktivistinnen Rassismen zu ver-lernen.
Das Buch “Politik der Differenzen” untersucht am Beispiel Wien wie weiße Feministinnen ab den 1980er Jahren Rassismen, Antirassismus und ethnisierte Differenzen be- und verhandelten und arbeitet damit auch einen Ausschnitt lokaler Bewegungsgeschichte(n) auf.” (Ankündigungstext)
In dieser Sendung hört ihr Ausschnitte einer Präsentation des Buches “Politik der Differenzen. Ethnisierung, Rassismen und Antirassismus im weißen feministischen Aktivismus” von Stefanie Mayer im w23.