13/06/2010 – Bericht: “Good Night Daddy’s Pride”
In dieser Sendung wird über die gestrige Demo “Good Night Daddy’s Pride” und über die damit verbundenen Repression und Polizeigewalt berichtet.
Gegeninformationen und Stellungnahmen zu aktuellen politischen Themen aus libertärer Sicht
Sonntags 20:00-21:00, Radio Orange 94.0 | Mittwochs 22:00-23:00, Radio Helsinki 92,6
In dieser Sendung wird über die gestrige Demo “Good Night Daddy’s Pride” und über die damit verbundenen Repression und Polizeigewalt berichtet.
In dieser Sendung gibt’s anlässlich der Gegendemo zur reaktionären “Daddy’s Pride” eine Analyse der Väterrechtler in Österreich.
Jenny und Jessy erzählen, was die Väterrechtsbewegung ist und warum sie aus einer linksradikalen Perspektive abzulehnen ist.
(aus technischen Gründen fehlen leider die letzten 5 Minuten der Sendung)
Schwerpunkt der Sendung ist ein Überblick über die bisherige wirre Prozessführung in der § 278a-Causa, u.a. zu Zeug_innen und Rausschmissen von Publikum und Angeklagten, außerdem zwei Interviews mit Angeklagten zum Thema Aussageverweigerung vor Gericht (pro und kontra). Weiters Infos zum Prozess gegen mutmaßliche Besetzer_innen des Boehringer-Tierversuchsbaugeländes (D) wegen Hausfriedensbruchs, zur Besetzung gegen Europas größte “Geflügel”schlachtfabrik in Wietze (D) und zum Urteil gegen zwei Anti-Fekter-Demonstranten. Musik von Krikela.
Es gibt Beiträge zur Anarchistin Renata Zezlana, die gerade in Holland unter furchtbaren Bedingungen im Knast sitzt, unter Anschuldigung des versuchten Mordes. Des Weiteren zum 19. Juni, dem Aktionstag gegen eine geknastete Gesellschaft, und zur Demo gegen soziale Kontrolle in Wien am 26. Juni. Und ein kurzer Beitrag zu 3 Gefangenen AnarchistInnen in der Schweiz. Am Ende gibts noch Veranstaltungshinweise für Wien.
Berichte zu und Rückblick auf:
Thema der Sendung ist die Geschichte der Besetzungen in Wien seit Ende des 19. Jahrhunderts.
Die heutige Sendung war ein kleiner Dialog zwischen Hirn und Magen über das Thema ‘offene Beziehung’. Die Geschichte erzählt von der inneren Zerrissenheit zwischen Magen (emotionale liebevolle Seite) und Hirn (logische theoretische kalte Seite) einer Person. Es werden keine Lösungen angeboten, stattdessen wollen wir zum nachdenken anregen. Nicht nur die Militanz, sondern auch das private Leben, die Selbstkritik und unsere eigene täglich Aktionen und Gedanken sind politisch.
Schwerpunkt der Sendung ist das Tierrechtsforum, das vom 16. bis 18. April in Winterthur in der Schweiz stattgefunden hat – dazu gibts Interviews mit zwei Orga-Personen, zur dort vorgestellten Kampagne AZOT – Aktion Zirkus ohne Tiere und mit einem Referenten über die “Grenzen der Aufklärung” in Bezug auf die Kritische Theorie der Bildung Theodor W. Adornos und was das für die Tierbefreiungsbewegung bedeuten könnte. Weiters – wie immer – ein (kurzer) Beitrag zum laufenden 278a-Prozess.
Phil Ochs trat in den 60er und frühen 70er Jahren als unpolierter, jedoch leidenschaftlicher Sänger hervor, der imstande war, ergreifend-bissige Texte zu aktuellen Themen wie Krieg, Menschenrechten und Arbeiterkämpfen zu schreiben. Er beschrieb sich selbst als “singenden Journalisten” und war maßgeblich in die Kämpfe jener Jahre involviert.
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Berichte zum 278ff-Prozess in Wiener Neustadt und zur Repression rund um den Prozess.
Ein weiteres Thema sind Abschiebungen und Proteste dagegen, und dann geht es auch noch um die Entwicklungen um den Fall der Ermordung von Florian durch einen Polizeibeamten.
Die FAU Berlin hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Ein Bericht über den basisdemokratischen Arbeitskampf im Kino Babylon Berlin Mitte. Ein Beispiel für staatliche Repression und Unterdrückung kämpferischer Gewerkschaften.
Weiters Kurzinfos zu: Termine zur Reflexion im Tierschutzprozess (§278a).
Alternative Wohn- und Kulturprojekte in Wien fordern politische Lösungen: Besetzungsaktion der Gruppe Hausprojekt und ein neues Zuhause für den Wagenplatz Treibstoff bei der alten Trabrennbahn in der Krieau.
Zu Beginn gibts einen 20. Minuten Bericht über die letzten Tage des Wagenplatzes Treibstoff mit anschliessenden Informationen zum Umzug.
Danach erzählt eine Person aus Zürich über die Situation des dortigen freien Radio Lora sowie über die Lage der “Zureicher und schweizer Besetzerlis”.
Zum Schluß hört ihr kurze Neuigkeiten der Angeklagten im §278ff Prozess.
Einige kurze Berichte, u.a. zu zwei kürzlichen Todesfällen in Zusammenhang mit Abschiebung und Schubhaft in Zürich und Hamburg – s. Racism Kills! auf no-racism.net, zur massiven Repression gegen Proteste gegen Abschiebungsministerin Fekter – s. Widerstand-im-Fekterland.at und zum Prozess des Polizisten, der Florian P erschossen hat. Von der “Smash 278FF!”-Demo zum Prozessauftakt im Verfahren wg. § 278a gibts einen Reidebeitrag zur Kleider Bauer-Kampagne und Represssion, den Abschlussredebeitrag einer Betroffenen und Interviews mit Angehörigen und ein Interview mit einer Prozessbeobachterin zu den ersten Prozesstagen.