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25/06/2023 – Feminismo Bastardo (Buchpräsentation von María Galindo) [Deutsch/Spanisch]

In der heutigen Sendung gibt es eine Aufzeichnung von María Galindos Buchpräsentation von „Feminismo Bastardo“ in Wien vom 1. Juni in der Akademie der Bildenden Künste. María Galindo ist Künstlerin, Aktivistin, Radiomacherin und eine der Mitbegründerinnen des anarchafeministischen Kollektivs „Mujeres Creando“ in La Paz, Bolivien. Sie spricht bzw. schreit über Eurozentrismus, koloniale Einrichtungen wie die Uni oder Museen und erklärt warum sie von staatlicher Politik und dem Kampf um Frauenrechte nichts hält. Heute gibt es Teil 1 der Buchvorstellung, die abwechselnd auf spanisch und deutsch gehalten wurde. Nächste Woche, am 2. Juli, gibt es dann den zweiten Teil mit einem kurzen Interview dazu.

23/04/2023 – Piss on Patriarchy – im Gespräch mit Mora Leipzig

Für diese Sendung haben wir eine Episode des “Vomens Bar digitale” Podcasts übernommen. Fast drei Jahre ist es her, dass funk die STRG_F-Dokumentation zu unkonsensualen, voyeuristischen pornografischen Videos veröffentlicht hat. Nicht nur die Berichterstattung, auch der Umgang mit Misogynie stellte einen langen, belastenden Weg für viele FLINTA dar und den propagierten Profeminismus einer politischen Community komplett in Frage. Mora ist eine feministische Gruppe aus Leipzig, die sich als aktivistische AG aus der Betroffenenvernetzung formiert hat.

12/03/2023 – Buchpräsentation: Femi(ni)zide. Kollektiv patriarchale Gewalt bekämpfen

Das Buch Femi(ni)zide. Kollektiv patriarchale Gewalt bekämpfen wurde verfasst vom Autor*innenkollektiv BIWI KEFEMPOM, ist am 8. März 2023 im Verbrecher Verlag erschienen und wurde am 10.03. im Kulturzentrum Althangrund vorgestellt:
Seit Sommer 2020 lässt die feministische Vernetzung „Claim the Space“ in Wien keinen Femi(ni)zid mehr unbeantwortet und fordert damit kontinuierlich eine öffentliche Auseinandersetzung ein. Das Buch ist Teil davon und knüpft an feministische Kämpfe in Lateinamerika und der Karibik an. Das Autor*innenkollektiv BIWI KEFEMPOM diskutiert darin die Analysen von Femiziden und Feminiziden für den deutschsprachigen Raum. Dabei dient Femi(ni)zid als politischer Begriff der Benennung und Bekämpfung eines breiten Kontinuums patriarchaler Gewalt gegen Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans und agender Personen (FLINTA). Das Buch thematisiert die strukturellen und intersektionalen Gewaltverhältnisse, die den Morden zugrunde liegen. Die Autor* innen nehmen Bezug auf historische und transnationale Protest- und Erinnerungsformen sowie in diesem Kontext angestoßene Debatten und diskutierte Begriffe wie Femi(ni)zid-Suizid oder Transizid. Somit werden Möglichkeiten eines kollektiven, solidarischen Kampfes gegen patriarchale Gewalt – nicht trotz, sondern aufbauend auf unterschiedlichen Erfahrungen – ausgelotet.

Weiterführende Links gibt’s im Blog auf a-radio.net!

12/02/2023 – Smash The System! Punk Anarchism as a Culture of Resistance

In der Sendung hört ihr nichts über den Februaraufstand 1934, sondern einen Haufen rotziger Punkmusik. Passend zu der Bucherscheinung Smash The System! Punk Anarchism as a Culture of Resistance. Und dazu ein Interview stibitzt von Radio Corax: Punk und Anarchie als disharmonische Beziehung English version below. Punk ist schädlich für das Anliegen des Anarchismus. Das […]

02/10/2022 – James Horrox: Gelebte Revolution – Anarchismus in der Kibbuzbewegung. Interview und Buchpräsentation (Ausschnitte) mit Übersetzer Lou Marin

Anarchismus in der Kibbuzbewegung. Aus dem Englischen von Lou Marin.

„Die Studie von James Horrox umfasst 140 Jahre Geschichte der Kibbuzbewegung. Von der zweiten bis zur vierten jüdischen Einwanderungswelle in Palästina 1904 bis 1932 waren die Kibbuzim anarchistisch geprägt und stark von Kropotkins kommunistischem Anarchismus, Landauers Siedlungssozialismus und Bubers binationalem Föderalismus beeinflusst.

Erst als die zionistisch-etatistische Strömung von Ben-Gurion und Menachem Begin in der Kibbuzbewegung ab den End-Dreißigerjahren die Oberhand gewann, wurde der Anarchismus in den Kibbuzim zurückgedrängt. Ganz erstarb er jedoch nie. Es kam nach reaktionären Phasen zu Formen der Renaissance, etwa ab den Neunzigerjahren in den urbanen Kibbuzim, als man sich der solidarischen Prinzipien der anarchistischen Frühphase wieder erinnerte.

Es gab Verbindungen zur jüngeren anarchistischen Bewegung in Israel, zu den neuen Kriegsdienstverweigerer*innen, zu äthiopisch-jüdischen Nachbarschaftsprojekten und sogar gemeinsame arabisch-jüdische Kibbuzim. Das Buch bringt verdrängte Geschichte zum Vorschein und deutet Perspektiven jenseits der latenten und manifesten Kriege der Gegenwart an.“ (Quelle: Verlag Graswurzelrevolution)

Der Übersetzer Lou Marin im Gespräch mit Daniela Fürst über eine mehr als 100 Jahre alte Form des kommunalen Zusammenlebens, die nicht nur aus anarchistischer Sicht einer realen Utopie gleichkommt und hinsichtlich einer möglichen alternativen Gesellschaftsform ein erprobtes Beispiel gelebter Praxis darstellt. Das Buch ist 2009 im Original und 2021 übersetzt im Verlag Graswurzelrevolution erschienen.

Beteiligte:
Horrox James (Autor/in)
Lou Marin (Übersetzerin/in)
Fürst Daniela (Redakteur/in)
https://literadio.org/hoerbeitrag/james-horrox-gelebte-revolution/

13/03/2022 – Gedanken zum Krieg in der Ukraine & Interview zum Buch “Wie die Polizei vehört…”

Die heutige Sendung hat zwei Teile. Im ersten Beitrag geht es um Gedanken über den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und welche Möglichkeiten es gibt was wir als Anarchist*innen machen können um Menschen zu unterstützen aber auch wie wir unsere Standpunkte dazu besser vermitteln können. Der zweite Teil ist ein Interview mit einer Person die an einem neuen Antirepressionsbuchprojekt mit dem Titel „Wie die Polizei verhört – und wie wir uns dagegen verteidigen können“ beteiligt ist und uns ein paar Fragen beantwortet hat.

05/12/2021 – Buchpräsentation “Wir Wissen Was Wir Wollen” (Doppelfolge)

Die Doppelfolge “Wir Wissen Was Wir Wollen” wurde für die A-Radiosendung auf zwei Sonntage (28.11. und 05.12.) aufgeteilt und wird deswegen auch hier nochmal veröffentlicht.

Sendungsbeschreibung 28.11.2021

Dies ist eine Sendung in doppelter Länge. Am Beginn gibt es einen kleinen Rückblick zu aktuellen Ereignissen, wie z.B. dem 25. November, sowie einen Ausblick mit Terminen.

Herzstück der Sendung ist das Buch “Wir Wissen Was Wir Wollen. Frauenrevolution in Nord- und Ostsyrien.”, das am 19.11.2021 im kurdischen Verein in Wien vorgestellt wurde. Diese Veranstaltung war Teil einer Buch-Tour durch Österreich und konnte zum Glück noch vor dem Lockdown stattfinden. Freund:innen von der feministische Organisierung “Gemeinsam Kämpfen” haben die Inhalte des Buches vorgestellt, sie waren 2018 mit einer Delegation in Rojava. Daraus entstanden ist das Buch – der zweite Band in der Reihe “Widerstand und Gelebte Utopien” und fügt sich damit in die Geschichte feministisch-internationalistischer Kämpfe ein.

Das Buch besteht aus Interviews mit verschiedenen Frauen in Nord- und Ostsyrien, die Teil der selbstverwalteten autonomen Frauenstrukturen sind. In den Vorträgen erklären die Referent:innen die historischen Hintergründe der Frauenorganisierung und geben einen Einblick in den Aufbau eines Räte- und Kommunensystems. In dem Buch wird auf verschiedene Lebensbereiche eingegangen, in denen die Frauen sich organisieren. Es sind viele Bereiche, in der Präsentation wurden Gerechtigkeit und Selbstverteidigung näher beleuchtet.

Außerdem könnt ihr anschließend auch noch Ausschnitte aus unserer Diskussion hören, bei der wir die Frage gestellt haben, wie und ob sich die Erfahrungen vom revolutionären Aufbau in Nord- und Ostsyrien mit Kämpfen in Wien in Verbindung setzen lassen.

28/11/2021 – Buchpräsentation “Wir Wissen Was Wir Wollen”

Dies ist eine Sendung in doppelter Länge. Am Beginn gibt es einen kleinen Rückblick zu aktuellen Ereignissen, wie z.B. dem 25. November, sowie einen Ausblick mit Terminen.

Herzstück der Sendung ist das Buch “Wir Wissen Was Wir Wollen. Frauenrevolution in Nord- und Ostsyrien.”, das am 19.11.2021 im kurdischen Verein in Wien vorgestellt wurde. Diese Veranstaltung war Teil einer Buch-Tour durch Österreich und konnte zum Glück noch vor dem Lockdown stattfinden. Freund:innen von der feministische Organisierung “Gemeinsam Kämpfen” haben die Inhalte des Buches vorgestellt, sie waren 2018 mit einer Delegation in Rojava. Daraus entstanden ist das Buch – der zweite Band in der Reihe “Widerstand und Gelebte Utopien” und fügt sich damit in die Geschichte feministisch-internationalistischer Kämpfe ein.

Das Buch besteht aus Interviews mit verschiedenen Frauen in Nord- und Ostsyrien, die Teil der selbstverwalteten autonomen Frauenstrukturen sind. In den Vorträgen erklären die Referent:innen die historischen Hintergründe der Frauenorganisierung und geben einen Einblick in den Aufbau eines Räte- und Kommunensystems. In dem Buch wird auf verschiedene Lebensbereiche eingegangen, in denen die Frauen sich organisieren. Es sind viele Bereiche, in der Präsentation wurden Gerechtigkeit und Selbstverteidigung näher beleuchtet.

Außerdem könnt ihr anschließend auch noch Ausschnitte aus unserer Diskussion hören, bei der wir die Frage gestellt haben, wie und ob sich die Erfahrungen vom revolutionären Aufbau in Nord- und Ostsyrien mit Kämpfen in Wien in Verbindung setzen lassen.

15/11/2020 – Rebellische & sonst wie besondere Kinderbücher

Diesmal keine Gewalt und keine Repression, keine Polizei und kein Corona. Sondern ausnahmsweise mal schöne, lustige, fröhliche Kinderbücher, die Mut machen, zu Abenteuern einladen und Autoritäten und Regeln in Frage stellen. Wir stellen euch Bilderbücher vor, die Kinder darin bestärken, so zu sein, wie sie wollen, auf Konventionen zu scheißen und sich in unterschiedlichen Rollen auszuprobieren. Kinderbücher, die sich gegen Grenzen im Kopf und sonst wo positionieren, und somit zur Entwicklung von Solidarität und Empathie beitragen. Was auch allen Erwachsenen in Zeiten wie diesen nicht schadet. Buchliste auf unserem Blog.

02/02/2020 – Diskussion: “Die klassenlose postkapitalistische Gesellschaft”

In der Sendung hören wir Auschnitte aus einer Veranstaltung der Pankahyttn Wien, die am 25.1. ihr Modell für eine klassenlose postkapitalistische Gesellschaft vorgestellt hat. Im gleichnamigen, von ihnen verfassten Buch beschreiben sie eine Gesellschaft in der alle gleichen und freien Zugang zu Boden und allen Produkten haben und welche sich in kommunalen Räten organisiert. Auch die Antwort des Wiener Arbeiter*innensyndikats auf diesen Vorschlag wird dokumentiert.

04/11/2018 – Antisemitismus im Anarchismus und Ankündigung zum Rundgang im Gedenken an das Novemberprogrom 1938

In dieser Sendung hört ihr eine Buchvorstellung von dem Buch “Antisemitismus, das geht nicht unter Menschen – Anarchistische Positionen zu Antisemitismus, Zionismus und Israel” aus 2014. Mehr über das Buch von Jürgen Mümke und Siegbert Wolf findet ihr hier.
Ebenfalls gibt es einen Aufruf zum antifaschistischen Gedenkrundgang am 11.11.2018 in Meidling um 15Uhr Meidlinger Hauptstraße Ecke Sechtergasse.
Mehr Infos zum Gedenkrundgang findet ihr unter: http://rundgang.blogsport.de/

15/07/2018 – Die Anarchistin und die Menschenfresser

Unter diesem etwas reißerischen Titel hat Eva Geber einen Roman, besser gesagt eine fiktive Autobiographie von Louise Michel geschrieben. Nachdem über und von Louise Michel nur wenig ins Deutsche übersetzt wurde, ist Eva Geber besonders zu danken für dieses bei bahoe books erschienene Buch, für das sie jahrelang recherchiert hat. Abgesehen von viel historischem Material, das hier chronologisch geordnet nachzulesen ist, enthält das Buch auch Gedichte von Louise Michel und – erstmalig auf deutsch – Legenden der Kanak, der indigenen Bevölkerung Neukaledoniens, bei und mit denen Louise Michel während ihrer Verbannung gelebt hat.
Mehr davon gibt’s übrigens im Oktober: Louise Michel Texte und Reden
In dieser Sendung hört ihr Ausschnitte der Buchpräsentation im April dieses Jahres im chicklit.

24/06/2018 – Letters matter: Isolation & Korrespondenz im Knast

Für viele Menschen sind Gefängnisse eine Parallelwelt, die die Mehrheit der „normalen“ Bürger*Innen, welche die illusorische Grenze des Gesetzes nicht überqueren, nicht betrifft. Nach der Polizeioperation Fénix in Tschechien und vielen anderen Fällen weltweit ist uns das Gefängnis viel näher als wir denken und der Kampf innerhalb der Gefängnisse wird normalerweise nur aus den sichtbaren Bereichen entfernt, wo er einer breiten Öffentlichkeit zugänglich wäre. Das Gefängnis isoliert uns auf viele Arten, und seine Mauern versuchen alles, uns die Freiheit vergessen zu lassen.
Anarchist*Innen aus der sogenannten Tschechischen Republik werden über ihre persönlichen Erfahrungen mit Gefängnis-Isolation berichten und über das Schreiben von Briefen, was eine der wichtigsten und einfachsten Möglichkeiten ist, Gefangene zu unterstützen.
Dann kommt ein kurzer Beitrag vom anarchistischen Inforadio bei Radio Lora aus der Schweiz, konkreter ist es – thematisch passend – eine Buchvorstellung von Wege durch den Knast, das 2017 erschienen ist und als Ratgeber dient, der sich der Überwindung der Isolation Gefangener durch Bildung und Information verschrieben hat.
Beendet wird diese Sendung mit Werbung für die einmal im Monat stattfindende Schreibwerkstatt von ABC Wien sowie einem Überblick über wichtige Ressourcen rund um das Schreiben an Gefangenen, Adresslisten und Infos zum Thema.