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02/11/2025 – (Nicht-)Wohnen in Wien

Letzten Mittwoch hat das Winterpaket in der Wohnungslosehilfe gestartet. Das heißt, erst ab letztem Mittwoch wurden Schlafplätze, die am 29. April gestrichen wurden, wieder zugänglich gemacht, weil es ab jetzt offiziell zu kalt ist und die Stadt Wien keine erfrorenen Menschen auf der Straße haben will. Gleichzeitig sorgt der Immobilienmarkt, also privat Vermietende sowie Immobilienfirmen und deren Kombination, dafür, dass Mieten teurer werden bzw. das Wohnen v.a. für Personen ohne österreichischen Pass unmöglich gemacht wird.

Zu diesem Thema hört ihr heute ein Interview mit Aktivistinnen der Gruppen „Initiative Sommerpaket“ und „En Commun – Zwangsräumungen verhindern“.

26/10/2025 – Kein Militär am Heldenplatz und sonst wo

 

In dieser Sendung gibt es es verschiedene Beiträge zur jährlichen militärischen Besetzung des Wiener Heldenplatzes anlässlich des Nationalfeiertags. Ihr hört:

-das Gedicht “Kriegslied” von Erich Mühsam

-Infos zu vergangenen und aktuellen Protesten gegen die Glorifizierung des Bundesheers. Es ist heuer wieder zu Gewalt von Seiten der Polizei gekommen. Sobald es hierzu mehr Informationen gibt werden wir sie veröffentlichen.

-Ein kurzer Abriss über die Rolle des ORF und der Normalisierung des Militarismus

-Vortrag des Lieds “Die Wehrdienstkommission (Gewissensgründe)” von Reinhart Liebe

-den Text “Patriotismus – Eine Bedrohung der Freiheit” von Emma Goldman

19/10/2025 – Search and Rescue in the Med & f.Lotta – Fighting against Fortress Europe

In this Show you will hear some basic informations about SAR since 2015, the engagement of NGO´s there, the Initiative f.Lotta and an interview with Ina, and activist who took part in the actions mid of September this year (2025).

Lecture about SAR NGO Operations in the Med was taken from Final Straw Radio

Interview with Manon & Camille from f.Lotta was taken from Civil Fleet Episode 77: Occupy Fortress Europe

More Informations about f.Lotta

Songs during the Show
– HEKATE – Silent Voices

– FUCKSIA | 1312 – feat Fliegende Haie

– Oathbreaker – Nomads

12/10/2025 – Gewerkschaften in Österreich

Die heutige Sendung beschäftigt sich grob mit dem Thema Gewerkschaften in Österreich. Ihr hört einen Text von Pierre Ramus mit dem Titel „Anarchismus, Syndikalismus und Antimilitarismus in Österreich“ aus dem Jahr 1924 und danach ein Interview mit Samuel, der von seiner Erfahrung in Arbeitskämpfen in Bezug auf Umgang mit Gewerkschaften und hier speziell von den Erfahrungen im Streikkomittee während den SWÖ-Kollektivvertragsverhandlungen 2019/20 berichtet.

 

Interview mit Samuel beim Anarchistischen Radio 2020:

https://www.a-radio.net/2020/3808

04/10/2025 – B(A)d News 94

 

In dieser Sendung hört ihr die September Ausgabe der Bad News mit folgenden Inhalt:

This month’s episode of B(A)D News: Angry Voices from Around The World from the A-Radio Network features two portions.

  • First up, you’ll hear A-Radio Berlin presenting audio of an interview conducted Jurnal Anarki from Indonesia with comrades in Chile in 2024.
  • Then, you’ll hear Parias of Athens interviewing members of the Organization of Militant Antifascism about Antifascist Septembers in Greece.

You can find more episodes of this show via our website, A-Radio-Network.org in addition to information about the other participants in the network and how to get involved yourself. Stay dangerous!

28/09/2025 – Emmy Hennings: “Gefängnis” (1919), Abschluss

Heute, nach langer Pause, wieder zu hören: der fünfte und letzte Teil des Buches Gefängnis von Emmy Hennings. Noch ein Hinweis: das ganze Hörbuch gibt es auch zum Download auf unserer Website a-Radio.net

Was bisher geschah:
München, 1915: Nach einigen Wochen Untersuchungshaft entlassen, ist die Künstlerin Emmy H. inzwischen verurteilt worden und ihre einmonatige Gefängnisstrafe angetreten. Sie teilt die Zelle mit der jungen Köchin Marie, dem blinden Mutterle und der Hausiererin Hanna. Ein Arzt kommt zur Untersuchung der Gefangenen auf die Etage.

Anschließend an die letzten Seiten des Buches folgen einige kleine Notizen zum Leben von Emmy Hennings.

Sendung vom 21. Jänner 2024 mit einem Beitrag des Instituts für Anarchismusforschung mit Cyber Rudi über Anarchismus und Dada.

Erster Teil der Lesung in der Sendung vom 11. Dezember 2022
Zweiter Teil der Lesung in der Sendung vom 22. Jänner 2023
Dritter Teil der Lesung in der Sendung vom 29. Jänner 2023
Vierter Teil der Lesung in der Sendung vom 05. Februar 2023

Das ganze Hörbuch zum Stream oder Download: IntroHörbuch “Gefängnis”

Das Werk von Emmy Hennings im Wallstein Verlag

Volltext von “Gefängnis” im Projekt Gutenberg

21/09/2025 – Verdrängung und Widerstand in Wiener Altbau-Miethäusern

Im Café Commun am 18. Juni ging es in der Kunsttankstelle Ottakring um die Bedeutung von Wohnen als Ware.

In einer Studie, die Sarah Kumnig gemeinsam mit Kolleg:innen der TU Wien im Auftrag der Arbeiterkammer durchgeführt haben, haben sie analysiert wie sich Immobilienpreise und die Eigentümer:innenstruktur am Zinshausmarkt in den letzten Jahren verändert haben, welche konkreten Verdrängungspraktiken von Vermieter:innen angewendet werden und wie sich Mieter:innen dagegen wehren.

07/09/2025 – Radikale Therapie

In der heutigen Sendung hört ihr ein Interview mit zwei Personen, die sich mit Radikaler Therapie beschäftigen, einem selbstorganisierten Therapieverfahren das als Teil der Frauen- und der Antipsychiatriebewegung entstanden ist. Ihr hört in diesem Interview mehr zur Entstehungsgeschichte von Radikaler Therapie, was ihr euch konkreter darunter vorstellen könnt und welche Erfahrungen die beiden interviewten Personen damit gemacht haben und immer noch machen.

 

Falls ihr euch weiter über Radikale Therapie informieren wollt, könnt ihr das auf der Homepage:

www.radikale-therapie.de

 

Wenn ihr euch für die Infoabende in Wien interessiert, hier nochmal die Daten:

16. oder 17.10.2025, 17:30-21:30 (Adresse wird per Mail geschickt)

 

Ihr könnt euch bis zum 01.10.2025 unter hallo@radikale-therapie-allgender.de anmelden.

31/08/2025 – Revolution in Serbia?!

The news from Serbia in recent weeks can perhaps be summarised as follows: Vučić is becoming increasingly nervous, and the attacks on the protest movement are becoming increasingly severe. The main question being asked is whether there will be early elections or not. Whether this is the essential question, or what is really important about this largest protest movement in Serbia since 1968, was discussed in a panel discussion on 21 June 2025 at Tüwi. A comrade from Antipolitika and Siniša Cvetić (filmmaker, student and anarchist from Belgrade) spoke about developments so far and the emancipatory potential of the movement.
The event was organised by the Club of slovene students in Vienna (KSŠŠD) and the Plattform radical left (PRL).

Die Nachrichten der letzten Wochen aus Serbien lassen sich vielleicht wie folgt zusammenfassen: Vučić wird immer nervöser, die Angriffe auf die Protestbewegung immer massiver. Dabei wurde vor allem die Frage gestellt, wird es vorgezogene Neuwahlen geben oder nicht. Ob das die wesentliche Frage ist, oder was das wirklich Wichtige an dieser größten Protestbewegung in Serbien seit 1968 ist, das wurde in einer Podiumsdiskussion am 21. Juni 2025 im Tüwi erörtert. Eine Genossin von Antipolitika und Siniša Cvetić (Filmemacher, Student und Anarchist aus Belgrad) sprachen über die bisherigen Entwicklungen und die emanzipatorischen Potenziale der Bewegung.
Organisiert wurde die Veranstaltung vom Klub slowenischer Student*innen in Wien (KSŠŠD) und der Plattform Radikale Linke. Die Veranstaltung wurde in englischer Sprache abgehalten.

24/08/25 – Wiederholung “Widerstand und Kärntner Missstände” – Teil 2

Anlässlich der Polizeirepression am Peršmanhof vor gut drei Wochen haben wir uns entschlossen eine ältere Sendung nocheinmal zu spielen.

Dies ist der zweite Teil der gekürzten Version, das komplette Feature findet ihr hier

Hier der Text von vor 14 Jahren:

“Der Peršmanhof befindet sich in Železna Kapla/Bad Eisenkappel. Bis kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs war der große Bergbäuer_innenhof im südlichen Teil von Kärnten/Koroška ein wichtiger Stützpunkt der Kärntner slowenischen Partisan_innen. Am 25. April 1945 verübte eine SS- und Polizeieinheit ein Massaker an der Großfamilie Sadovnik und zündete den Hof an. Elf Menschen starben, nur zufällig überlebten drei der am Hof lebenden Kinder, ein vierter Sohn war zum Zeitpunkt des Massakers nicht vor Ort.

Eine Gruppe von Menschen verbrachte im Sommer 2011 eine Woche in der Region, um sich auseinanderzusetzen mit der Geschichte des Widerstands gegen den Nationalsozialismus, mit deutschnationaler Mythenbildung, mit verdrängten Geschichten. Und um deren Spuren in den gegenwärtigen Verhältnissen aufzuspüren…

Weitere Informationen und Download der Originalproduktion auf partizani.diebin.at

Unsere Website befindet sich im Umbruch bzw. Umbau…

 

Alle Sendungen findet ihr hier unter diesem Link: 

https://www.a-radio.net/podcast

 

Du interessierst dich für Radiosendungen, Podcasts oder Hörspiele? Du wolltest schon immer mal einen Beitrag oder eine ganze Sendung machen die dann auch im Radio ausgestrahlt wird? Du wolltest schon länger über ein Thema live im Radio reden oder eine Sendung mit allerlei Effekten vorproduzieren? Und das alles aus einer anarchistischen Perspektive? Dann mach mit beim Anarchistischen Radio! :)

Das Anarchistische Radio gibt es seit August 1998 (damals unter dem Namen Autonom – Anarchistisches Radio) durchgehend auf demselben Sendeplatz bei Radio Orange 94.0, jeden Sonntagabend zwischen 20 und 21 Uhr. Seit ca. fünf Jahren sendet auch Radio Helsinki in Graz unsere Sendung wöchentlich, jeden Donnerstag zwischen 16 und 17 Uhr. Außerdem landen so gut wie alle Sendungen in unserem Sendungsarchiv auf unserer Website: a-radio.net.

Wir sind ein loser Zusammenschluss von anarchistischen Individuen und Gruppen, die in den verschiedensten Tendenzen der anarchistischen Bewegung ihren Hintergrund haben. Unser Ziel ist es jede Woche eine Stunde Radio mit dementsprechenden Inhalten zu senden.

…weiterlesen

10/08/2025 – Feministische Rache

In der heutigen Sendung geht es um feministische Rache. Es geht darum, dass der Rechtsstaat sowieso fürn Arsch ist und in Fällen von sexualisierter Gewalt eine untragbare Retraumatisierung von den Betroffenen auslöst. Aber auch Ansätze wie Transformative Justice oder Community Accountability, also Ansätze, die entwickelt wurden, um ohne Polizei und/oder Rechtsstaat handeln zu können, wenn Personen von Gewalterfahrungen berichten, sind fast immer frustrierend und gewaltausübende Personen winden sich aus ihrer Verantwortung. Und dann bleibt als Option noch Wut und Rache, feminstische Rache.

Ihr hört einen Ausschnitt von einem Vortrag mit dem Titel „What about the rapists?“, Texte von Lastesis, von einer anarchafeministischen Gruppe in San Francisco, von Some Crazy Bitches und über und von Diana, la Cazadora.

Und hierzu eine TRIGGERWARNUNG: Die Texte schildern Gewalt, es werden brutale Morde und Vergewaltigungen und Folter an FLINTAs beschrieben und das stellenweise detailliert.

Zine: Dangerous Spaces: Violent Resistance, Self Defense and Intersurrectional Struggle Against Gender:

https://theanarchistlibrary.org/library/dangerous-spaces-violent-resistance-self-defense-and-insurrectional-struggle-against-gender#toc15

03/08/2025 – Adele Haas: Ich möchte so gerne mein Leben in die Welt schreien

CN: Gewalt gegen inter* Menschen, inter*- und trans*-feindliche Sprache, Suizidgedanken

Nachdem Jako Wende in einer Ausstellung erstmals von Adele Haas erfährt, beginnt Jako ihren Spuren nachzugehen, forscht in Archiven und lässt Akten ausheben. Jako macht auch Menschen ausfindig, die Adele gekannt haben, unter anderem ihre Großnichte Anni, die Jako verschiedene Gegenstände überlässt, die einst Adele Haas gehörten.

Adele wird 1907 geboren. Sie ist intergeschlechtlich, eingetragen wird sie als Bub. Adele ist immer klar, dass sie ein Mädchen ist, soll aber als Mann leben. Nach der Machtübernahme durch die Nazis beginnt für sie ein furchtbarer Leidensweg. Adele überlebt unvorstellbare Grausamkeiten in sieben Konzentrationslagern und wird nach der Befreiung von der französischen Besatzungsmacht wieder für fast ein Jahr eingesperrt.

1948 erhält sie schließlich die ersehnten geschlechtsangleichenden Operationen und der Name Adele wird offiziell eingetragen.

Adele kämpft weiter – um eine Entschädigung, die sie nie bekommt. 1979 stirbt sie in Trier.

Jako Wendes Zine könnt ihr auf der Website #ZumFeindGemacht am Ende der Biographie von Adele Haas herunterladen oder bei Black Mosquito bestellen.

Intergeschlechtliche Menschen e.V.

Auch vorige Woche haben wir schon einen Teil dieses Abends gesendet. Die gesamte Veranstaltung könnt ihr hier nachhören.