• Suche

  • Archiv

  •  
  • Schlagwörter

    ABC Wien aktivismus anarchismus antifaschismus antiknast antimilitarismus antirassismus arbeitskaempfe Aufstand Bad News besetzung bewegungsfreiheit buchvorstellung deutschland feminismus frauenbewegung Gefangene gefängnis geschichte griechenland hausbesetzung Interview italien knast lesung musik polizeigewalt proteste punk rassismus raumaneignung rechtsextremismus repression revolution russland selbstverwaltung Solidarität spanien tierbefreiung türkei USA vernetzung wagenplatz wien österreich

07/01/2024 – Verändern wollte ich eine Menge Teil 1

Eine junge Frau kommt im Berlin der Nachwendezeit mit linker Politik in Berührung. Ihre Suche nach politischer Orientierung und Organisierung beginnt, von Anti-Atom-Protesten bis zur kurdischen Frauenbewegung, mit Träumen, Utopien und großen Entscheidungen. Ellen, die in Kurdistan den Namen Stêrk angenommen hat, ist seit ihrer Kindheit eine lebendige, kontaktfreudige Person. Ihre Ausstrahlung begeistert viele Menschen. Vom Erkennen der Widersprüche bis zur Entscheidung für die Revolution: Die tiefgreifenden Fragen, Entwicklungen und vielfältigen Projekte der Internationalistin stehen beispielhaft für die Biografie einer politisch entschlossenen Frau. (Aus dem Klappentext)
Das Buch ist im November 2023 in der edition assemblage erschienen und wurde am 14. Dezember von zwei Personen aus dem Herausgeber:innenkollektiv „Gemeinsam kämpfen!“ im Demokratischen Gesellschaftszentrum der Kurd:innen in Wien präsentiert. Diese Lesung fand im Rahmen einer Tour durch fünf österreichische Städte statt
Weiterführende Links auf unserem Blog a-radio.net.

19/03/2023 – Freiheit für Alfredo Cospito & Europäische Gaskonferenz Blockieren

  In dieser Sendung hört ihr einen Ende Gelände Podcast über die Europäische Gaskonferenz von 24. bis 29. März in Wien und die Organisierung dagegen. Auch wenn wir nicht alle Standpunkte der zu hörenden Personen teilen, gibt der Beitrag eine gute Ein- und Übersicht. Wie immer gilt: Organisieren statt Organisierung! In folgenden Links gibt es […]

04/12/2022 – „Es ist wichtig auf der Straße zu sein, weil dort ist das Leben“ – Aktionismus und Kämpfe auf der Straße

Wir übernehmen den ersten Teil eines dreiteiligen Podcasts von zwei Aktivist*innen der autonomen Vernetzung „Claim the Space“ (CtS).

Quelle: https://cba.media/587261

In dem dreiteiligen Podcast werden nicht nur bedeutende Teile österreichischer Frauen*Bewegungsgeschichte rekonstruiert, sondern auch Verbindungslinien zu heutigen Protesten gegen Feminizide, die seit Sommer 2020 von der feministischen Vernetzung Claim the Space in Wien organisiert werden, hergestellt.

Der erste Teil des Podcasts widmet sich der Frage, welche bisherigen feministischen Protestformen gegen patriarchale Gewalt allgemein und Femi(ni)zide im Besonderen es in der Vergangenheit bereits gegeben hat. Dabei erinnern sich die Interviewpartner*innen in den Gesprächen an eine breite Fülle von Aktionen und Aktionsformen, die von Aktionismus für bessere Gesetze und Schutzmaßnahmen über Straßentheater bis hin zu einer autonom organisierten Frauenpatrouille reichten. Eine wichtige Rolle spielen zudem bis heute internationale Bezüge auf feministische Kämpfe an anderen Orten der Welt sowie damit verbundene solidarische Praxen. Zahlreiche politische Verbesserungen wurden auch in Österreich von feministischen Bewegungen erkämpft und so stellen auch Proteste auf der Straße, wie mehrere Interviewpartner*innen betonen, nach wie vor einen wichtigen Ort der Auseinandersetzung dar.

Zu den Interviewpartner*innen zählen Andrea Brem (Wiener Frauenhäuser), Bettina Zehetner (Frauen beraten Frauen), Maria Rösslhumer (Autonome österreichische Frauenhäuser), Irmtraut Karlsson (Mitbegründerin des 1. Frauenhauses in Wien), Nurcan (Avesta – kurdische Frauen, Frauensolidarität Europa), Ursula Häusler (Wir wollen uns lebend Berlin), Polly und Berta (autonome Aktivist*innen), die lange Zeit in FrauenLesben Kontexten aktiv waren sowie Martx und Susana von Alerta Feminista Austria, die sich zuvor auch bei Ni Una Menos Austria (bis März 2022) engagiert hatten.

Im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an FLINTA werden außerdem längere Ausschnitte der Interviews auf der Homepage von CtS veröffentlicht, da in unserer dreiteiligen Podcastreihe leider nur kurze Passagen zu hören sind. Um die wichtigen Beiträge der Interviewpartner*innen einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen, werden die Interviews über diesen Weg verbreitet: Projekt Bewegungsgeschichte.

Weiters werden Ausschnitte der Interviews auch für einen Abschnitt des vom Autor*innenkollektiv Biwi Kefempom verfassten Buchs „Femi(ni)zide. Kollektiv patriarchale Gewalt bekämpfen“ herangezogen, das im März 2023 im Verbrecher Verlag erscheint. Ein großer Dank gilt sowohl den Interviewpartner*innen als auch allen an der Umsetzung dieses Projekts Beteiligten!

25/09/2022 – Interview with iranian anarchists & Bad News 60

This episode features an audio-recorded version of an interview conducted by Black Rose/Rosa Negra with comrades from so-called Iran associated with the Federation of Anarchism Era. The interview was conducted just days after the murder of Mahsa Aminis by the morality police and the outbreak of protests all over Iran.
In addition, this episode features the new Bad News Episode 60!

17/10/2021 – Elephant in the Room: Queer Uprising in Poland

Im letzten Jahr waren feministischer und queer-feministischer Protest in Polen sehr präsent. In Anbetracht der Tatsache, dass Polen ein sehr konservatives und katholisches Land ist, war dies eine ziemlich große Mobilisierung und ein Schub in Richtung Selbstorganisation. Der Protest war mit zwei Aspekten verbunden, zum einen mit der Änderung des Anti-Abtreibungsgesetzes und zum anderen mit der zunehmenden homophoben Propaganda.
In diesem Interview mit einem Transgender-Anarchist aus Warzaw blicken wir zurück und sprechen über den queeren Aufstand, die Repression und die Auswirkungen auf die queere Bewegung. Die gesamte Sendung ist auf Englisch. Tracklist & Links auf unserer Website

04/04/2021 – Straßenblockaden, linke cis-Männer, Gudi Bleibt und Fahrradfahren.

Kurzer Einschub: im zweiten Teil der Sendung hört ihr Der blinde Fleck linker Männer – das Patriarchart als Erbkrankheit. Dieser Podcast beschäftigt sich ausschließlich mit Privilegien von Cis-Männern. Positionen von Inter- Trans und nicht Binären Menschen werden unsichtbar gemacht und die Betroffenheit dieser von Auswüchsen des Patriarcharts werden selten bis gar nicht angesprochen oder erwähnt. Einerseits reproduziert der Podcast einige Punkte die darin selbst kritisch beleuchtet werden,
andererseits wurde das hier in unserer Sendung durch die kommentar- und kritiklose Wiedergabe ebenso getan. Das ist scheiße und tut uns leid.
In dieser Sendung hört ihr: eine Presseaussendung zu den Blockaden der Zufahrtsstraßen des Wiener Flughafen, im Zuge des Versuchs eine Abschiebung nach Afghanistan zu verhindern.
eine sehr aufregend produzierten Podcast von https://feminismonear.productions, und zwar den zweiten Teil von Der blinde Fleck linker Männer – das Patriarchat als Erbkrankheit mit dem Namen “Privilegien und Komplizenschaft in einer männerdominierten Gesellschat”.
den Demoaufruf zu Gudi bleibt Demonstrations am 9. April im Stadtpark, einen Aufruf zu antifaschistischen (Fahrrad)Demo gegen die Faschos und deren Mitläufer:innen am 10.April, 12Uhr im Votivpark: Antifa heißt Fahrradfahren 2.0.
Zwei Songs, die von  Rebel Riot und Cacerolazo aus Myanmar stammen. Ein weg um dortige Strukturen zu unterstützen ist den Film My Buddha is Punk zu kaufen. Das Geld geht direkt an Food not Bombs Yangon und an Rebel Riot. Lasst euch sonst noch solidarische Aktionen einfallen um Leute im Aufstand gegen das putschende Militär zu unterstützen. Viel Spaß beim Hören!

06/12/2020 – Elephant in the Room – Interview on recent Protest in Poland

Für diese Sendung haben eine Sendung von Elephant in the Room übernommen über die Proteste gegen das Abtreibungsverbot in Polen. Die Musik ist von The Fight. Die Sendung ist auf Englisch. Hier die Originalankündigung: Abortion in Poland was legal during Communism and became illegal (with a few exceptions) after the political shift to democracy. Since then, feminists have been active in resisting the abortion law but with little success in gaining public support or influencing legislation. This changed in 2016, when hundreds of thousands of people took to the streets in what became known as the Czarny Protest, or Black Protest. It was a victory for the feminist movement and came as a surprise, especially after a similar proposal in 2011 received almost no public attention and failed to mobilise even within the feminist movement. We talked to activists from the antirepression structure and the Anarchist Black Cross Warsaw about the recent protest, how it changed the last four years, which difficulties big protest face and how the state try to repress the protest.

13/09/2020 – The topical songs of Phil Ochs (Wiederholung vom 18/04/2010)

Phil Ochs trat in den 60er und frühen 70er Jahren als unpolierter, jedoch leidenschaftlicher Sänger hervor, der imstande war, ergreifend-bissige Texte zu aktuellen Themen wie Krieg, Menschenrechten und Arbeiterkämpfen zu schreiben. Er beschrieb sich selbst als “singenden Journalisten” und war maßgeblich in die Kämpfe jener Jahre involviert.
Tracklist auf unserem Blog

16/08/2020 – Interview with an Anarchist from Belarus about the Prostests in Belarus

Für diese Sendung haben wir ein Interview von der Elephant in the Room Radiosendung über die Proteste in Belarus übernommen. Es geht viel um die Hintergründe warum es zu diesen Protesten kam, die Entwicklungen der letzten Jahre und auch eine kurze Analyse der Proteste aus anarchistische Perspektive.
Hier findet ihr ein weiteres Interview in schriftlicher Form, welches es nicht in die Sendung geschafft hat: https://de.crimethinc.com/2020/08/12/belarus-anarchistinnen-im-aufstand-gegen-die-diktatur-ein-interview
Das Interview in der Radiosendung ist auf Englisch.
Viel Spass beim Hören!

26/07/2020 – Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie – in Zeiten von Corona (Podiumsdiskussion)

Deutschland ist nicht nur Exporteuropameister sondern auch das Schlachthaus Europas – ermöglicht durch ein Werkvertragsarbeitssystem, das die Industrie mit osteuropäischen Leiharbeiter_innen zum Dumpinglohn beliefert. Nach langjährigen Kämpfen – nicht zuletzt befeuert durch Coronahotspots in der Schlachtindustrie – scheint dieses “Erfolgsmodell” endlich ins Wanken zu geraten. In diesem Kontext veranstaltete das Bündnis „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ Ende Mai dieses Jahres Aktionstage in Solidarität mit den Arbeiter_innen in der Tierindustrie. Auftakt war ein Podiumsgespräch, wo Vertreter_innen verschiedener engagierter Organsiationen ihre Forderungen diskutierten und auch der Frage nachgingen, ob vielleicht die weltweite Coronapandemie auch als Chance zur Skandalisierung und nachhaltigen Veränderung dieser Arbeitsumstände begriffen werden kann. Ausschnitte aus diesem Gespräch sind in dieser Sendung zu hören.

Teilnehmende:
* Jessica von der aktion gegen arbeitsunrecht, Initiative für Demokratie in Wirtschaft & Betrieb, https://arbeitsunrecht.de
* Guido von der Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg (ALSO), https://www.also-zentrum.de
* Luis von der Freien Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU), Gewerkschaft, https://www.fau.org
* Friederike vom Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie, https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Die Diskussion in voller Länge sowie Podcasts und Videos auf dem Youtube-Channel des Bündnisses.

17/05/2020 – Verschwörung und Entschwörung

In der Sendung hört ihr eine gekürzte Version der Recherche „Verschwörungstheoretiker_innen, ‘Coronarebellen’, Antisemitismus und ein Gynäkologe“ der Autonomen Antifa Wien. Den ganzen Text findet ihr auf autonome-antifa.net
Weiters zu hören ist der Ideologie-kritische Text „Die beste Entschwörung ist Klassenkampf“ von Kulla Classless. Schriftlich zu finden auf der Seiten classless.org.
Der Autor bezieht sich im Text auf die in Deutschland agierende Partei „Die Linke“. Wir wollen uns als Radiomacher_innen der Sendung von jeglicher Parteipolitik distanzieren, schon gar nicht dafür werben, haben den Text als ganzes jedoch als sehr konstruktiv und hörenswert erachtet.
Weiters wird darauf hingewiesen sich der Demonstration der Wiener FPÖ am 20.Mai ab 16:30 am Heldenplatz entgegenzustellen.
Viel Spaß beim Hören!

26/04/2020 – B(A)D News #33

In dieser Sendung hört ihr eine gekürzte Version der April Ausgabe von B(A)D News.
Welcome to the 33rd edition of Bad News. This is our Angry Voices From Around The World for April, 2020. A report from the international network of anarchist and anti-authoritarian radios.
If you’d like to get involved in the network or want to hear more – send an email to a-radio-network (ät) riseup.net.
Check out all the shows look for the a-radio-network collection on archive.org or at our website, a-radio-network.org.
Content: 1) Črna Luknja sharing a thought on how does corona virus influence our society and thoughts on how to intervene politically in state of
emergency – from Federation for Anarchist Organizing from Slovenia and part of Croatia.
2) 105fm (Mytilene, Lesvos) for the general situation in Lesvos, situation in Moria camp and hunger strike in Moria’s prison.
3) The Final Straw Radio sharing a short description of recent covid-19 subjects in the US and some commentary by anarchist prisoner Sean Swain on how to make it through isolation more safely.
4) R.O.S.E. (Athens) with updates and news from Athens.
5) A-Radio Berlin on a commentary about the global situation these days.
6) Free Social Radio 1431AM (Thessaloniki) about the cut of power supply in BIO.ME. (an occupied and self-organized factory in Thessaloniki)
• movements and struggles in prisons during the quarantine and corona-virus.
• repression in so-called Greece during the quarantine and corona-virus.
• arrests of Kurdish and Turkish comrades in Athens.
• evictions of migrant’s “home” squats.
7) Dissident Island (London) focuses on issues around housing in the UK, discussing moves the state has made to protect landlords, the lip service paid to renters and homeless folk, and the self organised solutions that are emerging through rent strike and mutual aid groups.
8) Frequenz A with an interview with somebody of the anarchist network Dresden (germoney) about their initiative in their neighborhood during the convid 19 crisis.
9) Radiofragmata (Athens) with an introduction on the socio-political situation and struggles in greek territory.

03/11/2019 – Homo Punk History: Buchpräsentation

Der urbane Sumpf, aus dem Punk hervorkroch, war alles andere als heterosexuell und männlich geprägt. Dort tummelten sich die New Yorker Prä-Punks von The Velvet Underground um den bisexuellen Lou Reed oder die mit Geschlechterrollen spielenden New York Dolls. Und auch als Punk Ende der Siebziger explodierte, war er geprägt von der gemeinsamen Vergangenheit mit der schwul-lesbischen Kultur. Die Schlüsselfiguren der späteren Londoner Punkszene trafen sich bevorzugt in Homo-Bars, die bürgerlichen Vorstellungen von »Männlichkeit« und sexueller Identität wurden zusammen mit der Musik​geschichte entsorgt. Schnell aber wurden Punk und sein Subgenre Hardcore brutaler, lauter und männlicher. Viele Schwule, Lesben und Queers kehrten der Szene den Rücken oder verblieben ungeoutet im Schrank, bis mit Bruce LaBruce und G.B. Jones zwei Punks in Toronto Mitte der 1980er die Queercore-Bewegung ins Leben riefen.
“Homopunk History”, im September 2018 im Ventil Verlag erschienen, geht auf die Suche nach den Nischen, in denen Punk trotz allem abweichende sexuelle Identitäten möglich machte. Denn es gab weiterhin Refugien, in denen sich Punk seine Offenheit bewahrte. Autor Philipp Meinert, 1983 ausgerechnet in Gladbeck geboren, erlebte im Ruhrgebiet eine solide Punksozialisation, studierte Sozialwissenschaften in Bochum, lebt seit geraumer Zeit in Berlin und ist mit seinem Buch nun auf Lesereise.