09/04/2006 – Ex-Steffi geräumt…
Gelesen wird der Text “Ex-Steffi geräumt – Das Ende der Freiheit”, und es gibt ein spontanes Telefoninterview mit einer Person, die bei der Räumung der Ex-Steffi vor Ort war.
Gegeninformationen und Stellungnahmen zu aktuellen politischen Themen aus libertärer Sicht
Sonntags 20:00-21:00, Radio Orange 94.0 | Mittwochs 22:00-23:00, Radio Helsinki 92,6
Gelesen wird der Text “Ex-Steffi geräumt – Das Ende der Freiheit”, und es gibt ein spontanes Telefoninterview mit einer Person, die bei der Räumung der Ex-Steffi vor Ort war.
Aus der Sozialen Hängematte Nr. 4 Situation in Bolivien und einen Bericht aus der Zeitschrift Direkte Aktion zu Venezuela.
Kritik an ATTAC und Berichte über aktuelle Arbeitskämpfe.
Zu aktuellen Arbeitskämpfen, auch mit einem Text aus der Sozialen Hängematte Nr. 4 zum Börsengang der Post und Debatten um die Rolle der Post-Gewerkschaft.
Die Musik ist von der FAU-CD “Soundtrack zur sozialen Revolution”.
In dieser Sendung werden die “Glücklichen Arbeitslosen” und die Ideen und Überlegungen dahinter von einem Gast, einem “Experten”, vorgestellt und diskutiert.
Das Manifest ist übrigens in fünf Sprachen übersetzt worden und kann online nachgelesen werden, und zwar auf www.diegluecklichenarbeitslosen.de.
Leider ist die Moderation stellenweise nur sehr leise zu hören.
Diesmal gibt’s eine Buchvorstellung, und zwar vom Buch “QHS – Der langsame Tod” von Roger Knobelspiess. “QHS” kommt aus dem Französischen und bedeutet “Quartier de haute sécurité”, also Hochsicherheitsgefängnis. Der Autor ist selbst Betroffener und berichtet von seinen Erfahrungen.
(Die französischen Hochsicherheitsgefängnisse existieren übrigens inzwischen nicht mehr unter dieser Bezeichnung, da sie inzwischen “reformiert” wurden.)
Über das Buch von anares.org:
Das Buch gab das Fanal zum Widerstand gegen die Iso[lations]haft in Frankreich: “So geht es hier im Augenblick zu: Sich nicht an den Knast zu gewöhnen ist ein neues, zu bestrafendes Verbrechen geworden.”
Literaturhinweis:
Roger Knobelspiess: QHS – Der langsame Tod. Stuttgart: Commune Rhizom 1984. 163 S. (mit einem Vorwort von Michel Foucault)
Aus der aktuellen Wildcat (Wildcat #76): zum Streik bei Gate Gourmet, und ein paar Worte zu New Orleans
Beide Texte können online nachgelesen werden:
“Editorial: Morgens bei der Streikversammlung im Krankenhaus …”
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“Gate Gourmet: Vom Finanziellen her ist Arbeiten besser – aber vom Arbeiten her: Streiken!”
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Das Thema der Sendung sind Antipädagogik und eine kritische Auseinandersetzung mit antiautoritärer Erziehung.
Texte von und über Michail Bakunin und Gedanken und Gespräche darüber – zum Beispiel zur Propaganda durch die Tat oder zur Frage der Aufhebung von Herrschaft.
2000 wurde die schwarz-blaue Regierung angelobt. 5 Jahre später ist noch immer kein Ende der Situation in Sicht, und deswegen tönt – fast – eine Stunde lang der Protestlärm der großen Demos von 2000 über den Äther.
Im Zuge der Film-Veranstaltungsreihe der Schwarzwurzeln zum Thema “Vergessene Opfer des Nationalsozialismus” gibt’s eine kleine Nachlese zur (Vor-)Geschichte der “Eugenik”, die als ein Kernbestandteil des Nationalsozialismus dann auch durch Mord und Vernichtung in die Tat umgesetzt wurde. Das ehemals “Spiegelgrund” beanannte psychiatrische Krankenhaus auf der Baumgartner Höhe in Wien war im 20. Jahrhundert, im Nationalsozialismus, ein Schauplatz unter vielen der Umsetzung genau dieser nationalsozialistischen eugenischen Programme.
In der Sendung geht’s einerseits um die Geschichte des biologistischen Rassismus als – schließlich nationalsozialistische – “Wissenschaft” und um die geistigen Väter und Vorläufer, und um die Rolle von Vertreter(Innen?) eines (pseudo)wissenschaftlichen biologistischen Rasissmus im Nationalsozialismus selber.
Straßenkunst: Was ist das Bild von Straßenmusik in der Gesellschaft? Wem gehört der öffentliche Raum?
… Und dazu viel Musik.
Das Buch “Unter Aufsicht” vom Magnus Czora, das 2005 im Packpapierverlag Osnabrück erschienen ist wird vorgestellt.