Letzten Mittwoch hat das Winterpaket in der Wohnungslosehilfe gestartet. Das heißt, erst ab letztem Mittwoch wurden Schlafplätze, die am 29. April gestrichen wurden, wieder zugänglich gemacht, weil es ab jetzt offiziell zu kalt ist und die Stadt Wien keine erfrorenen Menschen auf der Straße haben will. Gleichzeitig sorgt der Immobilienmarkt, also privat Vermietende sowie Immobilienfirmen und deren Kombination, dafür, dass Mieten teurer werden bzw. das Wohnen v.a. für Personen ohne österreichischen Pass unmöglich gemacht wird.
Zu diesem Thema hört ihr heute ein Interview mit Aktivistinnen der Gruppen „Initiative Sommerpaket“ und „En Commun – Zwangsräumungen verhindern“.
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Im Café Commun am 18. Juni ging es in der Kunsttankstelle Ottakring um die Bedeutung von Wohnen als Ware.
In einer Studie, die Sarah Kumnig gemeinsam mit Kolleg:innen der TU Wien im Auftrag der Arbeiterkammer durchgeführt haben, haben sie analysiert wie sich Immobilienpreise und die Eigentümer:innenstruktur am Zinshausmarkt in den letzten Jahren verändert haben, welche konkreten Verdrängungspraktiken von Vermieter:innen angewendet werden und wie sich Mieter:innen dagegen wehren.
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