Aus der aktuellen Wildcat (Wildcat #76): zum Streik bei Gate Gourmet, und ein paar Worte zu New Orleans
Beide Texte können online nachgelesen werden:
“Editorial: Morgens bei der Streikversammlung im Krankenhaus …”
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“Gate Gourmet: Vom Finanziellen her ist Arbeiten besser – aber vom Arbeiten her: Streiken!”
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Das Thema der Sendung sind Antipädagogik und eine kritische Auseinandersetzung mit antiautoritärer Erziehung.
Texte von und über Michail Bakunin und Gedanken und Gespräche darüber – zum Beispiel zur Propaganda durch die Tat oder zur Frage der Aufhebung von Herrschaft.
2000 wurde die schwarz-blaue Regierung angelobt. 5 Jahre später ist noch immer kein Ende der Situation in Sicht, und deswegen tönt – fast – eine Stunde lang der Protestlärm der großen Demos von 2000 über den Äther.
Im Zuge der Film-Veranstaltungsreihe der Schwarzwurzeln zum Thema “Vergessene Opfer des Nationalsozialismus” gibt’s eine kleine Nachlese zur (Vor-)Geschichte der “Eugenik”, die als ein Kernbestandteil des Nationalsozialismus dann auch durch Mord und Vernichtung in die Tat umgesetzt wurde. Das ehemals “Spiegelgrund” beanannte psychiatrische Krankenhaus auf der Baumgartner Höhe in Wien war im 20. Jahrhundert, im Nationalsozialismus, ein Schauplatz unter vielen der Umsetzung genau dieser nationalsozialistischen eugenischen Programme.
In der Sendung geht’s einerseits um die Geschichte des biologistischen Rassismus als – schließlich nationalsozialistische – “Wissenschaft” und um die geistigen Väter und Vorläufer, und um die Rolle von Vertreter(Innen?) eines (pseudo)wissenschaftlichen biologistischen Rasissmus im Nationalsozialismus selber.
Straßenkunst: Was ist das Bild von Straßenmusik in der Gesellschaft? Wem gehört der öffentliche Raum?
… Und dazu viel Musik.
Das Buch “Unter Aufsicht” vom Magnus Czora, das 2005 im Packpapierverlag Osnabrück erschienen ist wird vorgestellt.
Zur Geschichte des Nationalfeiertages und zum fragwürdigen kollektiven Geschichtsverständnis der ÖsterreicherInnen im von schwarz-blau ausgerufenen “Gedankenjahr” 2005.
Außerdem wird eine Bundesheer-Broschüre unter Veriss genommen.
1. KPÖ verkauft EKH
KPÖ-Vorstand zerschägt linke Strukturen! Das EKH wurde verkauft. Die Realität vollkommen verdrehend, behauptet Baier das Haus finanzieren zu müssen.
Dieser politische Amoklauf der KPÖ dient nur der Geldbeschaffung vor der bevorstehenden Spaltung der Partei. So werden politische Projekte, diametral zur angeblichen Ideologie des Parteivorstands, unter einer rein kapitalistischen Logik verkauft.
Eine aus dem Verkauf wahrscheinlich gewordene Räumung würde über 27 verschiedene Gruppen aus den Bereichen Antifaschismus, Antirassismus, Anti(hetero)sexismus, Kultur, Musik, kollektives Wohnen, eine Bibliothek, das TATblatt, das Archiv der sozialen Bewegungen, der Infoladen X, der Bereich des Flughafen Sozialdienstes und alle NutzerInnen und BesucherInnen des einzigen sozialen Zentrums in diesem Land betreffen.
Wir bleiben!!! Sowieso!!!
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2. Zerstreut Österreich! Radioballett am 26. Oktober in Wien.
Nationalfeiertage wollen Einheit schaffen, das Radioballett schafft Zerstreuung: am 26. Oktober 14-16 Uhr auf Orange 94.0. Oder besser noch selbst mitmachen: Wer teilnehmen will, benötigt keine tänzerischen Vorkenntnisse; es braucht allein ein aufmerksames Ohr und ein tragbares Radio mit Kopfhörern. Auf Orange 94.0 wird ein Programm ausgestrahlt, in dem Vorschläge für Übungen in abweichendem Verhalten gemacht werden. Ziel ist dabei nicht der individuelle künstlerische Ausdruck, sondern serielle und wiederholte Bewegungen in der Grauzone zwischen erlaubten, zwielichtigen und verpönten Gesten. Treffpunkt 13.30 Museumsquartier/ ElectricAvenue/ monochrom.
Arbeiskampf, wilder Streik und fünf Dienstvertragsauflösungen. Was passiert bei Orange 94.0? Das anarchistische Radio hat den Administrator und einzigen fix Angestellten bei Orange eingeladen, um über die Zustände in Wien zu sprechen.
siehe auch http://cba.fro.at/1886