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26/06/2016 – ABC-Radio: Repression überall!

Diese Sendung steht ganz im Zeichen der Repression gegen soziale Kämpfe, Hausprojekte oder anarchistische Aktivitäten. In Polen kam es Mitte Mai zur Verhaftung von drei Anarchisten, die nun aufgrund der angeblichen Brandstiftung an einem Polizeiauto im Knast auf ihren Prozess warten. In Tschechien sitzt nun Martin als der letzte Operation Fenix-Gefangene seit mittlerweile über einem Jahr hinter Gittern und befindet sich aktuell im Hungerstreik. In Berlin wurden letzte Woche Teile der Riga94 geräumt, dazu gibt es einen Gastbeitrag des A-Radio Berlin – danke dafür & wir senden kämpferische Grüße nach Berlin. Außerdem hört ihr Neuigkeiten zu den aktuell noch drei verbliebenen Hambacher Forst-Gefangenen sowie Erfreuliches aus Spanien von Gabriel Pombo da Silva. Gegen Ende werfen wir einen Blick nach Österreich und den letzten News zu den Ermittlungen des Verfassungsschutz gegen Antifaschist_innen wegen Mordversuch im Zusammenhang mit der Demo der Identitären in Wien am 11. Juni 2016.
Die Zeiten sind SCHEISSE – aber Kopf hoch & lasst euch nicht unterkriegen.

12/06/2016 – Der Arbeitszwang im österreichischen Strafvollzug

„Der Kostenbeitrag beträgt 75 vH der jeweiligen Arbeitsvergütung“ (§32 StVG)
Für Gefangene gilt in Österreich in allen Justizanstalten die Pflicht zu arbeiten. Dabei reichen die Möglichkeiten von Systemerhaltungsbetrieben bis hin zu Aufträgen externer Unternehmen. Insbesondere die unglaublich niedrige Entlohnung der Häftlinge, aber auch andere Unzulänglichkeiten des Gefängnissystems bringt immer wieder Inhaftierte dazu sich dagegen zur Wehr zu setzen.
In dem Input sollen die Eckpunkte der Arbeit Gefangener dargestellt werden. Im Anschluss bleibt Raum, um über Möglichkeiten des Widerstands und seine Schwierigkeiten zu diskutieren.

24/04/2016 – ABC-Soli-Festival-Sendung

Kommendes Wochenende steigt bereits zum 4. Mal von 28. bis 30. April das Anarchist Black Cross-Solidarity-Festival im Wiener EKH. Drei Tage lang gibts abends Konzerte mit massigst Bands und dazu ein buntes Rahmenprogramm mit Workshops, Büchertischen, Vernetzungsmöglichkeiten, gutem Essen und netten Menschen.
Die Radiosendung liefert euch einen Vorgeschmack auf die 18 Bands, die ihr in drei Tagen hören und sehen könnt. Außerdem fasst sie kompakt alle Infos zum Festival zusammen, erzählt allgemein über Anarchist Black Cross und die aktuelle Repression in Belgien.

03/04/2016 – Beiträge über Chile, Griechenland und Frankreich (Voices of Anarchism)

In dieser Sendung könnt ihr die erste Stunde von der 4-stündigen, internationalen, anarchistisschen Radiosendung hören. Die vollständige Sendung gibt es auch zum nachhören: Voices of Anarchism! Die Aufnahme stammt von einer Live-Sendung aus Berlin an der viele, verschiedene A-Radios aus aller Welt teilgenommen haben. Wir waren eines dieser Projekte und haben andere anarchistische Podcasts, Radioshows, Radiosender und Piratensender getroffen. Mehr Infos dazu findet ihr hier
Inhaltlich dreht sich diese Stunde vorallem um soziale Kämpfe und die aktuelle Lage in Chile, Griechenland und Frankreich. Wir hören News, Einschätzungen und Infos zu lokal-politischen Situationen… Außerdem werden die Verhaftungen der letzten Tage in Chile thematisiert und Live-Interviews mit Menschen in Griechenland bzw. Frankreich geführt.

20/03/2016 – Interview mit ABC Istanbul

Im Jänner 2016 haben wir ein Interview mit Genoss_innen von Anarchist Black Crescent Istanbul geführt. In diesem Beitrag hört ihr die deutsche Übersetzung über aktuelle Kämpfe, Infos zum anarchistischen Gefangenen Osman Evcan und anderen Gefangenen, die von ABC Istanbul unterstützt werden, dem anhaltenden Krieg der Türkei gegen Kurd_innen, Solidarität, Repression und Widerstand, Einschätzungen zur politischen Lage in Istanbul nach den Gezi-Park-Protesten sowie dem konservativen Backlash, der seit Jahren die türkische Gesellschaft durchzieht.
Da das Interview kurz vor dem Internationalen Solidaritätstag mit Trans*Gefangenen (22.1.) stattfand, könnt ihr im Interview auch einige Details zur speziellen Situation von Trans*Gefangenen nachhören.

21/02/2016 – Radikale Ökologie

Ausschnitte einer Veranstaltung in der Anarchistischen Bibliothek im Oktober 2015, an dem der Autor Christof Mackinger sein Buch Radikale Ökologie. Ein Plädoyer für eine radikale ökologische Linke. Unrast Verlag 2015 vorstellte.
Biopiraterie, Fracking, Gentechnologie … Nie zuvor war der Umfang des verwertenden Zugriffs auf die Natur und ihre Ressourcen so umfassend wie heute. Radikaler Widerstand dagegen ist in Westeuropa, gelinde gesagt, überschaubar.
In dem Einführungsbuch „Radikale Ökologie“ werden Aktionen, Strategien und Diskussionen der radikalen Ökobewegung der letzten 40 Jahre angeschnitten und relevante Theorien der Bewegung diskutiert, sowie ihre Anschlussfähigkeit an linksradikale Diskurse debattiert. Neben Anti-Atom, No-TAV, der Earth Liberation Front, Erd-Demokratie und Anarcho-Primitivismus werden auch die Green Economy und der herkömmliche NGO-Umweltschutz beleuchtet. Jedoch wird auch abseits des eurozentrischen Fokus nach ökologischen Kämpfen Ausschau gehalten um ökologische Ideen greifbar zu machen, die auch eine radikale Gesellschaftskritik beinhalten.

07/02/2016 – Sensou Hantai! Gegen den Krieg! Aktivismus in Japan

Am 6. Jänner 2016 berichteten im Rahmen des Que(e)r-Beisls AktivistInnen der StudentInnengruppe “SEALDs” aus Japan von den Protesten gegen die Regierung. Zum Hintergrund: Der politische Sommer 2015 in Japan war heiß und lang – zehntausende Leute gingen auf die Straße. Die Regierung plante die Änderung der Verfassung, womit Japan wieder Angriffskriege führen darf. In Japan waren regierungskritische Bewegungen nach den Ereignissen der 70er Jahre (Stichwort “linker Terror” und Polizeirepression) in einer breiteren öffentlichen Sphäre marginalisiert. Nach dem Erdbeben und der Atomkatastrophe im Jahre 2011 kam es jedoch in weiten Teilen der japanischen Gesellschaft zur Entwicklung kritischer Standpunkte und einem Aufleben der Zivilgesellschaft.
Wenn auch kein direkt anarchistisches Thema, so doch eine sehr hörenswerte Sendung mit einem ca. 55 minütigem Ausschnitt aus der Veranstaltung vom 6.1.2016, die weit über zwei Stunden dauerte.

17/01/2016 – Zwangsräumungen verhindern

Die Gruppe Zwangsräumungen verhindern will die größtenteils im Versteckten ablaufende Praxis der Delogierungen an die Oberfläche holen, um praktische Solidarität und Widerstand möglich zu machen. Zwei Leute aus der Gruppe erzählen, wie und warum sie sich gegen Delogierungen organisieren.
Außerdem haben sie Ausschnitte von einem Grätzlspaziergang im Oktober mitgebracht, der „Aufwertung“, Verdrängung und Spekulation im 15ten zum Thema hatte.

13/12/2015 – Klimakämpfe, Free the T(h)ree und Grenzen

Inhalt der Sendung: COP21, WTO, Repression gegen Waldbesetzung im Hambacher Forst und “Einige Überlegungen für ein Projekt gegen Grenzen”
Die UN-Klimakonferenz COP21 ist vorbei. Wir überfliegen die wichtigsten Punkte der letzten 2 Wochen, um einen kleinen Eindruck vom Gipfel in Paris zu bekommen. Ein paar Worte verlieren wir über die 10. WTO Ministerkonferenz die nächste Woche in Nairobi stattfindet.
Ein Baum wurde während dem Hofgang, von einem inhaftierten Aktivisten der sich im Kampf um den Erhalt des Hambacher Forstes engagiert, besetzt. Der Text zu einer Transpi-Aktion wird vorgelesen. Zwei Waldbesetzer wurden entlassen. Ein 3. sitzt seit zwei Monaten anonym im Knast, trotzdem findet nächsten Freitag ein Strafprozess gegen “Mr. Blue” statt. Den Aufruf zur Solidarität haben wir in die Sendung eingebaut.
Die 2. Hälfte der Sendung widmen wir dem spannenden Text “Einige Überlegungen für ein Projekt gegen Grenzen”! Zum Nachlesen auf unlimited.blackblogs.org
Hambacher Forst und ABC Rhineland
ACAP – All Cops Are Pee!

06/12/2015 – “…then something else happened, another moment that changed everything for me.”

Im Juni 1998 steht Josh Harper vor einem Zaun – und vor einer Entscheidung, die sein Leben verändern wird. In einem sehr persönlich gehaltenen Vortrag erzählt der US-Aktivist von seiner Jugend, seinem politischem Aktivismus und von persönlicher Betroffenheit als Movens seines Engagements für die Befreiung der Tiere. In seiner Reflektion spart er nicht mit Selbstkritik an Militanzfetisch und Machismo der Szenekultur und erinnert an die Anfänge der Tierrechtsbewegung in England, als radikale Aktionen für Tiere noch auf weitaus mehr öffentliche Unterstützung zählen konnten – und ruft zur Revolution auf.

01/11/2015 – Wiesenhofs Hühnerimperium: “Wenn’s noch mehr Ärger gibt, machen wir den Laden dicht.”

Deutschland entwickelt sich zum Schlachthaus Europas. Immer mehr Megaschlachthöfe werden gebaut, immer mehr, immer größere Mastbetriebe, um deren Kapazitäten maximal auszuschöpfen; ermöglicht durch ein System, das den Unternehmen osteuropäische Leiharbeiter_innen zum Dumpinglohn zur Verfügung stellt. Pionier dieser Agrarindustrialisierung ist die PHW-Unternehmensgruppe mit ihrer Marke “Wiesenhof”, Deutschlands Marktführer in Sachen Geflügelfleisch. Aber es regt sich Widerstand. Gemeinsam mit lokalen Initiativen und Naturschutzorganisationen versuchen antikapitalistisch orientierte Tierbefreiungskampagnen diesem Expansionskurs etwas entgegenzusetzen. In der Sendung ein Interview mit zwei Aktivist_innen von der “Kampagne gegen Tierfabriken” und “Mastanlagen Widerstand”, dazu Zitate aus dem Krimi “Am zwölften Tag” von Wolfgang Schorlau.

27/09/2015 – Rojava: Ist der Aufstand gekommen?

Die Entwicklungen in den kurdischen Gebieten sind momentan ein vieldiskutiertes Thema in revolutionären Kreisen und hier steht vor allem ein Schlagwort im Mittelpunkt: Rojava. Und das ist auch in der dieswöchigen Ausgabe des anarchistischen Radios der Fall. Neben einem ausführlichen Telefoninterview mit einem Genossen, der kürzlich vor Ort war, gibt es eine Buchbesprechung von dem bei bahoe books erschienenen neuen Band: Doc Sportello (Hg.), Rojava – Ist der Aufstand gekommen? Die Sendung wird begleitet von François aus Frankreich, der auch über seinen Aufenthalt in der Schweiz und über die aktuelle Refugee-Bewegung in Genf und Lausanne spricht.

09/08/2015 – Katholisch, fundamentalistisch, faschistisch

“Sie demonstrieren gegen die Regenbogenparade, kämpfen gegen Frauenrechte und machen militant gegen Abtreibung und angeblichen “Genderwahn” mobil. Sie sprechen von Familie und meinen Sexismus und Homophobie. Sie halten den Katholizismus hoch und pflegen einen rabiaten Antisemitismus und anti-muslimischen Rassismus. Klerikal-faschistische Gruppen sind ein Bindeglied zwischen reaktionärem Konservativismus, dem rechten Flügel der ÖVP und dem Rechtsextremismus von FPÖ, Identitären, PEGIDA & Co – und sie setzen zunehmend öffentliche Aktionen. Die Veranstaltung behandelt diese bisher (zu) wenig beachtete Vernetzung und will zum Widerstand gegen klerikal-faschistische Umtriebe motivieren.”