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12/08/2018 – Repression und Solidarität

Sendung mit dem Hauptthemenpunkt Repression und Solidarität: Text von der anarchistischen Gefangenen Lisa zum Arbeitszwang in deutschen Knästen; Brief des rebellischen Gefangenen Nero: “Kurzes Update aus der Resozialisierung”; Kurzberichte: Broschüre: Russische Realitäten, Update zu anarchistischen Gefangenen in Indonesien; Aufzuf zur Globalen Soliwoche mit anarchistischen Gefangenen; Vorstellung des International Anarchist Defense Fund. Dazu Musik der Trans*-feministischen HC Punk Band G.L.O.S.S.

05/08/2018 – What about the rapists?

Wir freuen uns in dieser Sendung einen Mitschnitt der Veranstaltung vom 28. April 2018, die im Rahmen des ABC-Soli-Festivals im Wiener EKH stattfand, präsentieren zu können.
Worum geht es?
Ansätze in anarchistischen Bewegungen zum Thema sexualisierte Gewalt und Umgang mit Täter_innen waren und sind ein alltägliches Bedürfnis. Als queer-feministische Anarchist_innen kämpfen wir gegen Staat, Polizei und Gefängnisse und lehnen sie als Lösung von Konflikten ab – weil sie selbst die patriarchale Herrschaft repräsentieren und deshalb niemals Teil des Kampfes gegen Sexismus sein können. Community Accountability ist ein Ansatz, der sich gegen Polizei und Gefängnisse richtet und in feministischen Black- und People of Color-Kontexten in den USA auftaucht (man kann über dieses Konzept beispielsweise im Zine “the revolution starts at home’ nachlesen).
In diesem Fall wird die Idee der “Gemeinschaftsverantwortlichkeit” vorgestellt. Die Praxis dieses Konzepts wurde auch von Feministinnen kritisiert – diese Kritik und ein alternativer aufständischer Ansatz, wie – im Fokus der Rache – mit Vergewaltigern umgegangen werden kann, wird im zweiten Teil diskutiert (siehe zine ‘Dangerous Spaces’).
Auf Englisch!

24/06/2018 – Letters matter: Isolation & Korrespondenz im Knast

Für viele Menschen sind Gefängnisse eine Parallelwelt, die die Mehrheit der „normalen“ Bürger*Innen, welche die illusorische Grenze des Gesetzes nicht überqueren, nicht betrifft. Nach der Polizeioperation Fénix in Tschechien und vielen anderen Fällen weltweit ist uns das Gefängnis viel näher als wir denken und der Kampf innerhalb der Gefängnisse wird normalerweise nur aus den sichtbaren Bereichen entfernt, wo er einer breiten Öffentlichkeit zugänglich wäre. Das Gefängnis isoliert uns auf viele Arten, und seine Mauern versuchen alles, uns die Freiheit vergessen zu lassen.
Anarchist*Innen aus der sogenannten Tschechischen Republik werden über ihre persönlichen Erfahrungen mit Gefängnis-Isolation berichten und über das Schreiben von Briefen, was eine der wichtigsten und einfachsten Möglichkeiten ist, Gefangene zu unterstützen.
Dann kommt ein kurzer Beitrag vom anarchistischen Inforadio bei Radio Lora aus der Schweiz, konkreter ist es – thematisch passend – eine Buchvorstellung von Wege durch den Knast, das 2017 erschienen ist und als Ratgeber dient, der sich der Überwindung der Isolation Gefangener durch Bildung und Information verschrieben hat.
Beendet wird diese Sendung mit Werbung für die einmal im Monat stattfindende Schreibwerkstatt von ABC Wien sowie einem Überblick über wichtige Ressourcen rund um das Schreiben an Gefangenen, Adresslisten und Infos zum Thema.

10/06/2018 – Hausbesetzungen in Österreich Rückblick, Aktuell, Ausblick & mehr!

Diese Sendung beschäftigt sich mit dem Thema Hausbesetzung. Es wird ein Überblick über die letzten Besetzungen in Österreich gegeben. Danach wird unter anderem über die letzte Besetzung in Wien “die Schachtel” in der Mayssengasse 3, über das Zusammenspiel von Immobilienfirmen & Politik und die rechtliche Lage zum Thema Hausbesetzung geredet.

15/04/2018 – Das Anarchist Black Cross Solidarity Festival 2018 – Online-Cut

Diese Sendung dreht sich um das ABC Solidarity Festival Ende April in Wien. Wir möchten euch gerne das Programm und die Bands näherbringen.
Da sich aber nicht alle Bands zeitlich in die normale Sendungszeit ausgegangen ist, gibt es einen kürzeren und längeren Schnitt. Bei der langen Sendung kommen am Ende einfach noch (fast) alle Bands vor, aber nichts inhaltliches mehr.
Das ganze Programm und alle weiteren Infos findet ihr am Blog vom Festival:
https://abcfestvienna.noblogs.org/program-2018/
Viel Spass beim Hören!

15/04/2018 – Das Anarchist Black Cross Solidarity Festival 2018 – Radio Cut

Diese Sendung dreht sich um das ABC Solidarity Festival Ende April in Wien. Wir möchten euch gerne das Programm und die Bands näherbringen.
Da sich aber nicht alle Bands zeitlich in die normale Sendungszeit ausgegangen ist, gibt es einen kürzeren und längeren Schnitt. Bei der langen Sendung kommen am Ende einfach noch (fast) alle Bands vor, aber nichts inhaltliches mehr.
Das ganze Programm und alle weiteren Infos findet ihr am Blog vom Festival:
https://abcfestvienna.noblogs.org/program-2018/
Viel Spass beim Hören!

01/04/2018 – Diverses aus den letzten Wochen

In dieser Sendung gibt es eine Rückschau auf die letzte Woche. Angefangen mit der Berichterstattung über eine spontane Demonstration in Wien, Reaktionen darauf, hin zu einer interessanten und ausgiebigen Streitschrift betreffend den Umgang mit sexualisierter Gewalt.

18/03/2018 – Briefe von Thomas und Nero, Anarchist Defence Fund, A-Geschichte: Milly Witkop

Inhalt der Sendung: Brief von Nero aus dem Knast; Brief von Thomas Meyer-Falk aus der Sicherungsverwahrung; International Anarchist Defense Fund; Kurzbeitrag anarchistische Geschichte. Abriss des Lebens von Milly Witkop; sämtliche Musik der Sendung von Flowers in Concrete.

17/09/2017 – Dissonanz + Kurzmeldungen

Im Hauptteil der Sendung spielen wir ein Interview mit 2 Leuten von der anarchistischen Zeitung ‘Dissonanz’ aus Zürich ab. Das Interview haben wir von Radio Lora übernommen. Außerdem gibt es noch einige Texte/Kurzmeldungen: Stoppt die Auslieferung von Andreas Krebs; Wo ist Santiago Maldonado?;
Graz: Eine neue Phase im Kampf gegen das Murkraftwerk in Graz 1.Oktober. Rodungsbeginn an der Mur

27/08/2017 – Internationale Solidaritätswoche mit anarchistischen Gefangenen

Wie jedes Jahr um diese Zeit widmen wir eine Sendung der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen und werfen einen Blick auf die aktuelle Repression. Von 23.-30. August findet nun schon das 5. Mal in Folge die Soli-Woche für anarchistische Gefangene weltweit statt. In dieser Zeit laufen unterschiedliche Aktionen, Veranstaltungen und Diskussionen, die über die Situation von rebellischen Menschen hinter Gittern berichten oder darauf aufmerksam machen. Diesmal geht es in der Sendung um die Repression rund um die No-G20-Proteste in Hamburg und die Gefangenen, die aktuell im Knast auf ihren Prozess warten. Dann hört ihr ein ca. 23minütiges Interview von Thomas Meyer-Falk, dem anarchistischen Langzeitgefangenen, der seit 1996 in Haft und nun bereits seit 4 Jahren in Sicherheitsverwahrung ist ohne Aussicht auf Entlassung.
Auch Andreas Krebs, ein weiterer ehemaliger Langzeitgefangener, ist wieder im Knast – über die Umstände seiner Festnahme und die aktuelle Situation berichtet seine Partnerin in einem offenen Brief.
Zuletzt beschäftigt uns die Repression gegen linksunten.indymedia und wir solidarisieren uns mit den Betroffenen.
Don’t hate the media, be the media!

07/05/2017 – Anarchismus & Bankenteignungen

“Während einer angeregten Diskussion mit GenossInnen im Café La Tranquilidad wurde er von der ausgestreckten Hand eines Bettlers unterbrochen. Zum Entsetzten seiner BegleiterInnen zog Durruti eine Pistole aus seiner Jacke. Er legte sie in die Hand des Bettlers und riet ihm: “Nimm sie! Frag in einer Bank nach Geld!”
Seit der Entstehung der anarchistischen Bewegung gab es immer schon Auseinandersetzungen darüber, was Praxis ist, wie diese in die Theorie eingebettet wird und wie sie auszuschauen hat. Dabei stoßen Anarchist*innen immer noch auf die Frage der Finanzierung ihrer Bewegung. Es wird von den ersten Enteignungen im 19. Jahrhundert bis heutzutage erzählt, genauso wie über die Diskussionen, die diese stärkten und prägten. Denn es ist wichtig daran zu erinnern, dass die Praxis der Enteignungen immer auch ein wichtiger Teil der anarchistischen Bewegung war.

16/04/2017 – ABC-Solifest in Wien

Kommendes Wochenende findet zum 5. Mal in Folge das ABC-Fest in Wien statt. Das heißt 3 Tage Bands und Vortragsprogramm, Büchertische, Austausch, Diskussion und Vernetzung, um Kohle für ein weiteres Jahr ABC-Arbeit, zur Unterstützung von Repressionsbetroffenen, Plakate, Anti-Knast-Projekte usw. zu lukrieren.

26/02/2017 – Feministische Kritik der Identitätspolitik

Aus dem Ankündigungstext: Wenn ein identitätspolitischer Standpunkt universale Ziele per se als Weiterführung von Machtverhältnissen begreift und eine universalistische Kritik jede identitätspolitisch wirksame Intervention als verkürzt abtut, stehen wir vor einer Auseinanderentwicklung und Polarisierung der Diskussionen über Theorie und Strategien emanzipatorischer Politik. Von der einen Seite wird vorgeworfen partikulare Diskriminierungsverhältnisse und gesellschaftliche Positionen unsichtbar zu machen, die Gegenargumente verweisen darauf, dass eine Politik der rein auf Identität bezogenen Interventionen hinter den Zielen emanzipatorischer Politik zurückbleibt. Wohin wollen wir mit feministischer Gesellschaftskritik? Geht es darum, den Status Quo zu korrigieren oder gehts es um eine Politik der radikalen Kritik der Zusammenhänge von Patriarchat, Staat, Nation und Kapital? Wie emanzipatorisch ist eine Politik, deren Ziele sich durch Identitäten definiert?