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08/01/2012 – Der AK Chimaira und die deutschsprachigen Human-Animal-Studies

“Wissenschaft ist Politik mit anderen Mitteln.” – Im Interview diesmal Sven Wirth und Aiyana Rosen, zwei Aktivist_innen und Wissenschaftler_innen von Chimaira – Arbeitskreis für Human-Animal Studies.

Anlass ist der kürzlich veröffentlichte Sammelband mit dem Titel „Human-Animal Studies – Über die gesellschaftliche Natur von Mensch-Tier-Verhältnissen“, der Texte aus verschiedenen Disziplinen wie politischer Philosophie, Sozialer Bewegungsforschung, Gender Studies, Queer Studies, Geschichtswissenschaften beinhaltet.

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01/01/2012 – Revolution through Empowerment?

English version below

Wir haben im Dezember 2011 Robin und Trina von Kranti (Hindi für “Revolution”) interviewt, die in Mumbai, Indien, mit den Töchtern von Sexarbeiterinnen arbeiten. Gestoßen sind wir auf die Organisation durch eine Al Jazeera-Dokumentation, die gemeinsam mit den Kids (vorrangig erstmal individuelle) Handlungsperspektiven für ihr Leben zu schaffen versucht.

Robin und Trina, die beiden Initiatorinnen, erzählen zum Hintergrund ihres Ansatzes, der durchaus einen ungewöhnlich breiteren gesellschaftlichen Anspruch verfolgt (daher auch der Name der Organisation), ohne ihn auf dem Rücken der Kids auszutragen.

Zwischendurch gibt’s Musik von Tank Girl aus Nepal.

Das Interview haben wir übrigens in englischer Sprache geführt, die Moderation ist in deutscher Sprache. Ein Transkript des Interviews in englischer Sprache werden wir in Kürze hier in unserem Archiv online zur Verfügung stellen.

In Dec 2011 we interviewed Trina and Robin of Kranti (Hindi for “revolution” – contrasting their own approach to those of other organizations in the field), an NGO which first drew our attention via a documentary by Al Jazeera English. The organization, who are working with the daughters of sexworkers in Mumbai, India, are working together with the kids to achieve a foundation and individual perspectives for their lives.

Robin and Trina, founders of Kranti, explain their approach and its broader social claim, while taking care that the girls are not the means but the end of action.

The interview is in english while the moderation/introduction is in german. We will provide a transcript in english shortly via our online archive.

Music’s by Tank Girl from Nepal.

25/12/2011 – In offener Feindschaft mit dem Bestehenden, seinen Verteidigern und seinen falschen Kritikern

Lesungen aus dem Text “In offener Feindschaft mit dem Bestehenden, seinen Verteidigern und seinen falschen Kritikern“.

 

18/12/2011 – Global Day of Action Against Racism and for the Rights of Migrants, Refugees and Displaced People

In dieser Sendung befassen wir uns mit dem 18. Dezember- globalen Aktionstag der Migrant_innen. Es wird über die Geschichte des Tages erzählt sowie über die mit diesem Tag verbundenen Weltcharta der Migrant_innen. Weiter folgt ein live-Bericht über die am 18. Dezember stattgefundene Aktion in Macondo – eine Flüchtlingssiedlung in Wien Simmering. In dem Interview mit einer von der Organisator_innen wird über die Bedeutung dieser Aktion sowie über die Selbstorganisierung der Migrant_innen geredet. Über die Repräsentationsfrage bei der antirassistischen Arbeit wird in einem Studiogespräch diskutiert, wobei die gängige (humanitäre) Praxen kritisiert wurden.

11/12/2011 – Horst Stowassers “Projekt A”: Gescheiterte Utopie oder Anregung für die Zukunft?

Im Kern geht es dem “Projekt A” um die Vermittlung der drei großen Bereiche von Leben, Arbeit und Politik. In einer Gesellschaft, in der die Trennung zwischen Freizeit und Beruf, zwischen privatem und öffentlichem Leben immer weiter vorangetrieben wird, heißt ein Weg, diese Vermittlung zu betreiben: “Vernetzung”. Etwas anders gefasst ist das “Projekt A” also ein beispielhafter Vernetzungsprozeß von und für Einzelleute, Gruppen, Initiativen und Projekte.

04/12/2011 – Gorleben

Infos und verschiedene Beiträge rund um die Proteste gegen den jüngsten Castortransport nach Gorleben und die Repression, mit der die Aktivist_innen konfrontiert waren. Mit vielen O-Tönen und -Gesprächen.

27/11/2011 – In Memoriam Georg Kreisler

Der Anarchist, politischer Autor und Kabarettist Georg Kreisler ist am 22. November mit 89 Jahren gestorben.

In dieser Sendung werden seine Lieder gespielt und Auszüge aus einem seiner letzten Interviews gelesen.

Im A-Radio-Archiv befindet sich auch diese ältere Sendung mit anderen Liedern von Georg Kreisler: http://www.a-radio.net/2009/318

20/11/2011 – Zur Konstruktion hegemonialer Männlichkeit durch den Konsum von Fleisch

Auf welche Weise sind das Geschlechterverhältnis und Tierausbeutung miteinander verwoben und wie werden durch den Konsum von Fleisch Formen hegemonialer Männlichkeit konstruiert? Dieser Frage ist die Hamburger Soziologin Julia Gutjahr in einem Vortrag anhand der “Männerkochzeitschrift” “Beef” nachgegangen. Eine ihrer Thesen: Verunsicherte männliche Identitäten versuchen durch die Inszenierung von Gewalt gegen und Herrschaft über Tiere die immer mehr in Frage gestellte Geschlechterhierarchie zu stabilisieren. Nach dem Vortrag fanden Workshops zu verschiedenen Themen im Zusammenhang von Geschlechterkonstruktionen und Tierausbeutung, auch zu “veganen Männlichkeiten” statt, Teilnehmer_innen erzählen von ihren Diskussionen.

13/11/2011 – Ein Urlaubsbericht: Movimiento 15-M

Zwei Leute erzählen von ihren Erfahrungen in Spanien, wo sie in verschiedenen Städten Aktivist_innen des Movimiento 15-M, der spanischen Protestbewegung, kennengelernt haben. Sie erklären anhand einiger Beispiele, welche inhaltlichen Schwerpunktsetzungen und welche Formen der Organisation sie an welchen Orten vorgefunden haben. Für all jene, die sich für Formen der Organisation in der Praxis interessieren, ist die Sendung eine gute Ergänzung.

Am Schluss gibt’s, wie so oft, noch ein paar Terminankündigungen.

06/11/2011 – Hoffnung an den Graswurzeln Teil 3

Die Sendung “Radio Termit” aus Salzburg hat eine dreiteilige Interview-Serie aus einer Reise nach Israel und Palästina unter dem Namen “Hoffnung an den Graswurzeln” gesendet.

Dieser dritte Teil der Sendungsreihe gibt einen Überblick über die Arbeit der arabisch- israelischen Gewerkschaft WAC Maan. Drei Frauen sprechen über die Lage Israels, der arabischen Welt und wie klassenkämpferische Gewerkschaftsarbeit unter äußerst schwierigen Umständen aussieht.

Die Reise wird auch als mehrteiliger Bericht in der Zeitschrift “Termit” verarbeitet.  Der erste Teil des Reiseberichts ist z.B. hier erreichbar:

http://infoladensalzburg.files.wordpress.com/2011/10/termit-oktober-web.pdf

30/10/2011 – Ebergassing – 11. April 1995

Zwei Menschen aus autonomen Zusammenhängen sterben beim Versuch einen Strommasten zu sprengen.

Diesem tragischen Unglück folgt eine verbissene Suche nach dem angeblichen „dritten Mann“, vorangetrieben durch eine von der FPÖ gepushte Medienhetze, Hausdurchsuchungen und eine breite Distanzierungswelle von jeder Militanz sowie den beiden Toten.

Für die meisten älteren AktivistInnen ist der Name ein Begriff, war Ebergassing Teil einer Neuausrichtung oder Abgrenzung der eigenen politischen Positionierung – nicht nur, aber auch aufgrund der Repression, die durch Ebergassing ausgelöst worden ist. Jüngeren Generationen sagt „Ebergassing“ heute kaum etwas, fast scheint es so, als ob sich KronenzeitungsjournalistInnen in schmierigen Kolumnen gegen „linken Terror“ besser erinnern können als GenossInnen von früher, die „damals“ aktiv waren…

Ein Radiobeitrag zu Ebergassing, Auseinandersetzungen, Schlüsse und Analysen, die auch heute noch große Aktualität haben. Mehr Infos zu Ebergassing gibts hier zum Nachlesen: http://www.nadir.org/nadir/periodika/tatblatt/164ebergassing-doku.htm

23/10/2011 – Epizentrum / Aktionstag gegen Pelzfarmen / Männlichkeit & Fleisch

In der Sendung: Das Epizentrum in Wien meldet sich nach einer Woche Besetzung per Telefon, ein Beitrag zum Aktionstag gegen Pelzfarmen (in Deutschland) und ein Interview zum Vortrag “Keine halben Sachen sondern ganze Tiere”: “”Ein echter Mann geht zuerst in den Wald bevor er zu kochen beginnt und bringt sich das [Tier] auch noch selber um.”

16/10/2011 – Zur Bestrafung von Hunden / das frisch besetzte Epizentrum

Ein Zusammenleben mit Hunden, meist als deren “Haltung” bezeichnet, ist für einige Menschen nicht ohne Bestrafung denkbar: von Anschreien und Leinerucks bis zu Elektroschocks kennt die Phantasie anscheinend keine Grenzen. Eine Trainerin/Verhaltenstherapeutin erzählt im Interview über das Lobbying für so genannte “Teletakter”und andere fragwürdige Methoden, unerwünschtes Verhalten abzustellen, und die Notwendigkeit, die Körpersprache von Hunden zu kennen und richtig zu intepretieren und die Methode der positiven Verstärkung. Weiters ein Anruf aus dem (damals frisch besetzen, mittlerweile geräumten) Epizentrum in Wien, und eine kurze Meldung zur Debatte um Sexismus in der Radiofabrik Salzburg.