Was ist die Kritik von postkolonialen Feminist_innen und Black Feminists an die (westlichen) feministischen Bewegung? Welche Relevanz haben diese Kritiken für die feministische Politik heute? In dieser Sendung wurden die Verflechtungen zwischen Rassismen, Sexismen und anderen Unterdrückungsformen sowie die problematische Tendenzen der ausschließlich antisexistischen und ausschließlich antirassistischen Kämpfen thematisiert. Diese Beitrag sollte zu der stärkeren Reflexion der feministischen sowie linkradikalen oder anarchistischen Politiken dienen.
Literatur:
- Carla: La opresión múltiple.
- bell hooks (2000): Feminism is for Everybody. Passionate Politics, Cambridge.
- Trinh T. Minh-ha (1999): Woman, native, other. Writing Postcoloniality and Feminism, Bloomington.
- Chandra Talpade Mohanty (1988): Under Western Eyes. Feminist Scholarship and Colonial Discourses. In: Feminist Review No. 30, 61-88.
Egalitäre Kommunen sind freiwillige Gemeinschaften von Menschen, die nach den Wertvorstellungen des Egalitarismus leben – also Gleichheit. Die egalitären Kommunen wollen die gesellschaftlichen Verhältnisse ändern. Dazu tragen sie im gewissen Maße bereits durch ihre alternative Lebensweise bei.
In der Sendung werden verschiedene – gescheiterte und “erfolgreiche” – Beispiele von egalitären Kommunen aus dem 20. Jahrhundert vorgestellt.
Eine Lesung von Erich Hackl, gehalten in der Anarchistischen Bibliothek im Rahmen der Langen Nacht der Anarchie am 7.5.2011
Erich Hackl wurde 1954 in Steyr (Oberösterreich) geboren, studierte Germanistik und Hispanistik in Salzburg und Málaga. Ab 1977 Lektor und Lehrer in Madrid und Wien, seit 1983 freier Schriftsteller und Übersetzer sowie Herausgeber von Werken unbekannter oder an den Rand gedrängter Autoren. In seinem literarischen wie publizistischen Schaffen geht es Hackl darum, Fäden zu knüpfen zwischen denen, die sich mit heutigem Unrecht nicht abfinden, und jenen, die sich schon früher empört haben und damit nicht allein bleiben wollten.
Erich Hackl liest:
“Sommer in Madrid” (aus dem Buch: In fester Umarmung, detebe 2003),
in welchem er an den anarchosyndikalistischen Journalisten Eduardo de Guzmán erinnert und
“Der Anarchist von Leonding” (aus dem Buch: Anprobieren eines Vaters, detebe 2007),
über seinen inzwischen verstorbenen Freund Franz (Francesco) Comellas.
Dazu anarchistischer Hip-Hop aus Madrid von Folie a Trois und Mentenguerra (feat. Noglobal).
In der Sendung wird das im Mandelbaum-Verlag erschienene Buch zum “278a-Prozess” in Wiener Neustadt vorgestellt. Am Besten in den Ohrensessel verkriechen und vorlesen lassen…
Buchinfo:
MACKINGER, Christof / PACK, Birgit (Hg.) (2011): §278a. Gemeint sind wir alle! Der Prozess gegen die Tierbefreiungs-Bewegung und seine Hintergründe, Wien.
408 Seiten, Format 12 x 19, ISBN: 978385476-600-1
Gekürzter Audiomitschnitt der Veranstaltung “Fix it Safe” vom 12.5.2011 am FH Campus Wien. Heino Stöver referierte über Drogenpolitik in Deutschland und speziell über Konsumräume.
Eingeladen zur Veranstaltung hat die Gruppe BastA. Weitere Informationen und Materialien, sowie den gesamten Audiomitschnitt zum Downloaden finden sich auf basta.noblogs.org.
In dieser Sendung geht es um den Umgang mit Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft sowie in der Geschichte.
Sie beginnt mit einem Kapitel aus “Der kommende Aufstand” vom “Unsichtbaren Komitee. Danach wird auf die Geschichte eingegangen. EI Schwerpunkt hierbei ist die autonome Krüppelbewegung in den späten 70er und frühen 80er Jahren, als sich Menschen mit Behinderung selbst organisierten.
Schlussendlich wird die Situation damals mit der Situation heute verglichen. Zu Gast im Studio ist Vera Rebl von danceability Wien. Sie erzählt einerseits über danceability, andererseits über die geplante Aktion zur Umbenennung der Invalidenstrasse.
In der Sendung wurde viel aus folgendem Buch gelesen:
Christian Mürner, Udo Sierck
Krüppelzeitung
Brisanz der Behindertenbewegung
AG SPAK-Bücher, Neu-Ulm 2009
Freispruch. Und jetzt? Was bedeutet das? Und wie wird damit umgegangen?
Eine Sondersendung zum 2. Mai 2011, dem Tag der Urteilsverkündung im 278a-Prozess. Mit akustischem Stimmungsbild und Interviews live aus dem Landesgericht Wiener Neustadt. Plus: Ein ausführliches Interview mit einer Prozessbeobachterin über die Problematik des “Organisationsparagrafen” § 278(a), frühere und aktuelle Anwendungen (Stichworte “Operation Spring” und Fight Repression 2010), seine Funktion als Ermittlungsparagraf (remember Ebergassing und Revolutionsbräuhof?) und den Verlauf der vierzehn Monate dauernden Gerichtsverhandlung.
Der Freispruch ist nicht rechtskräftig.
Eine Sendung mit der BAT. Wir brachten Interviews, die beim Tierrechtsforum in der Schweiz (21-24 April 2011 in Broc) aufgfenommen wurden. Im ersten Interview geht’s um 3 Ökoanarchist_innen die seit einem Jahr in der Schweiz im Knast sitzen, beim zweiten Interview geht’s um einen Repressionsfall gegen Tierrechtler_innen in Deutschland. Und beim dritten Interview wird die Internetseite Offensive gegen Industrielle Tierhaltung vorgestellt. Am Schluss gab es noch einen kurzen Überblick über die Urteilverkündung am 2.Mai in Wr. Neustadt zum “278a Prozess”.
Live-Telefonschaltungen zur den turbulenten Protesten gegen das “Heldengedenken” jener, die die Kriegsniederlage der Nazi nie verkraftet haben, und auch dieses Jahr wieder öffentlich ihre Wunden leckten.
Außerdem gibt’s einerseits einen Rückblick auf die Lange Nacht der Anarchie, die am Vortag stattgefunden hat.
Alles hat heutzutage ihre lange Nacht – Museen, Parties, Kirchen und die U-Bahn. Worauf ihr bisher aber vergeblich warten musstet, findet nun endlich und erstmals statt: die lange Nacht der Anarchie.
So beginnt der Einladungstext zur Langen Nacht der Anarchie, zu der am 7. Mai 2011 an verschiedenen Orten in Wien verschiedenste Veranstaltungen abgehalten wurden. Radio Widerhall und das Anarchistische Radio Wien wollten Lust auf die Lange Nacht machen und haben das zum Anlass für einen Live-Sendeschwerpunkt genommen:
Das Anarchistische Radio sendete live zum Anbruch der Langen Nacht zwischen 16:00 und 16:30 Uhr direkt aus der “Anarchistischen Bibliothek und Archiv” im neunten Wiener Gemeindebezirk. Besucher_innen und Veranstalter_innen kamen zu Wort und es wurde kurz live durch die frisch eröffnete Ausstellung „Pueblo en Armas – Volk in Waffen 1936 – 1939“ geführt.
Weiter ging’s zwischen 20:00 und 21:00 mit der Sendung von Radio Widerhall.
Weblink:
Online Infos und Programm zur Langen Nacht der Anarchie
Passend zum Mayday lautet das Motto der Sendung “Gegen die Arbeit”.
Außerdem gibt’s wie gewohnt Terminankündigungen und Infos zum erwarteten Ende des 278a-Prozesses am 2. Mai und Hinweise zur Langen Nacht der Anarchie am 7. Mai.
Der zweite Teil zum Thema Spaß- und Antiparteien. Den ersten Teil zum Thema Spaßparteien könnt ihr hier nachhören.
Diesmal mit der Frage: “Neoanarchismus” – wos is’ des?
Jon Gnarr, Bürgermeister von Reykjavik, Gründer/Mitglied einer “Spaßpartei”, beansprucht für sich, “Neoanarchist” zu sein. Anlässlich einer Veranstaltungsreihe vom Aktionsradius Augarten war er in Wien; wir haben ihn interviewed und machen uns so unsere Gedanken.
Am 8. und 9. Juni 2011 findt das Regionalforum für Osteuropa und Zentralasien des World Economic Forum (WEF) in Wien statt. Erwartet werden rund 600 TeilnehmerInnen aus Politik und Wirtschaft. Von diesem Treffen verspricht sich Österreichs Außenminister und Initator Michael Spindelegger die Stärkung Österreichs als Drehscheibe zwischen Ost und West. Dass diese Regionalforum von Protesten begleitet sein wird, zeichnet sich ab.
Schwerpunkt dieser Sendung ist die Geschichte der Anti-WEF Proteste in Österreich.