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11/10/2015 – Scheiss auf die Wahlen & Situation von Refugees in Griechenland

In der Sendung geht es um den Wahlzirkus und seine Absurditäten, aber auch um anarchistische Antiwahlpositionen/-propaganda. Eine anarchistische Straßenzeitung wird vorgestellt und daraus vorgelesen…

Der anarchistische Podcast “Termitinitus” (termitinitus.org) hat ein Interview geführt mit einer Refugee-Aktivistin. Sie beschreibt die auswegslose Situation von Geflüchteten im Bezug auf Detention Centers, Registrierungen und noch vieles mehr…

Eine Sendung, thematisch bunt durchmischt!

04/10/2015 – Kampf gegen das „Maxi-Prison“ in Belgien, Wienwahlen, Operation Fénix…

Interview des anarchistischen Podcast FrequenzA mit einer Mitstreiterin aus Belgien über den Kampf gegen das sogenannte ‘Maxi-Prison’. Weitere Informationen zum Kampf gegen das Maxi-Gefängnis könnt ihr zum Beispiel hier und hier finden…

Sowie verschiedene Terminankündigungen (‘Antiautoritäre Tage gegen die Knastgesellschaft’ in Hamburg, Textdiskussion in der anarchistischen Bibliothek Wien) und Kurzbeiträge zu den Wienwahlen, den Gefangenen der Operation Fénix sowie dem Hungerstreik von Evi Statiri in Griechenland.

27/09/2015 – Rojava: Ist der Aufstand gekommen?

Die Entwicklungen in den kurdischen Gebieten sind momentan ein vieldiskutiertes Thema in revolutionären Kreisen und hier steht vor allem ein Schlagwort im Mittelpunkt: Rojava. Und das ist auch in der dieswöchigen Ausgabe des anarchistischen Radios der Fall. Neben einem ausführlichen Telefoninterview mit einem Genossen, der kürzlich vor Ort war, gibt es eine Buchbesprechung von dem bei bahoe books erschienenen neuen Band: Doc Sportello (Hg.), Rojava – Ist der Aufstand gekommen? Die Sendung wird begleitet von François aus Frankreich, der auch über seinen Aufenthalt in der Schweiz und über die aktuelle Refugee-Bewegung in Genf und Lausanne spricht.

20/09/2015 – Whose Story + Futschikato

Diesmal gibt’s Ausschnitte vom Antifa Cafe vom 15. September:

Gedenken und Erinnern als Kämpfe der Gegenwart

Im Herbst 2015 organisiert das Uckermark Gedenkprojekt Wien ein Ausstellung über das ehemalige Mädchen-KZ Uckermark. Die Ausstellung ist die Basis für die Veranstaltungsreihe “Whose Story?” Die Veranstaltungen beschäftigen sich mit den in der Ausstellung dargestellten Teilaspekten und thematisieren ihre Wirkungen bis heute. Das große Thema der Veranstaltungsreihe sind also sogenannte Kontinuitäten von Nazismus. Im Rahmen eines Inputs des Gedenkprojekts und einer Diskussion mit Marika Schmiedt wird das Projekt “ Whose Story?” vorgestellt und aktuelle Gedenkpolitiken am Beispiel der Arbeit der Aktionskünstlerin Marika Schmiedt und dem aktuellen Beispiel des Konflikts um ein temporäres Denkmal für die ermordeten Romnija und Sintezze in Kirchstetten diskutiert.

13/09/2015 – Neues von bahoe books

Die Redaktion des anarchistischen Radios freut sich immer über Rezensionsexemplare von aktuellen Büchern. In dieser Sendung werden 2 neue Bücher von bahoe books einer kritischen Analyse unterzogen:

Antonio Téllez Solá: Sabaté

Alfredo Castelli, Mario Gomboli, Milo Manara: Die Strategie der Spannung

30/08/2015 – Frankreich nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo

Ausschnitte eines Vortrags vom 21. Mai 2015 in der Anarchistischen Bibliothek Wien.

Lou Marin, der als Autor, Übersetzer und Journalist (Graswurzelrevolution, Le Monde libertaire) in Marseille lebt, spricht über die Geschichte der Satirezeitung „Charlie Hebdo“, die anfangs durchaus als libertäre Satirezeitung eingeschätzt worden ist, der aber heute meist eine eher sozialliberale Ideologie bescheinigt wird. Welche prägenden internen Auseinandersetzungen hat es innerhalb der Geschichte dieser Zeitung in jüngster Zeit gegeben?

Aber auch das gesellschaftliche Klima in Frankreich war Thema dieses Abends: Nebeneinander stehen ein antimuslimischer Rassismus der weißen Mehrheitsgesellschaft sowie ein unübersehbarer Antisemitismus sowohl mitten aus der Mehrheitsgesellschaft als auch aus den Reihen verarmter migrantischer Jugendlicher aus den Vorstädten. Frankreich bietet ein Bild gesellschaftlicher Zerrissenheit, aus dem der neofaschistische Front National zunehmendes WählerInnenpotential rekrutiert.

23/08/2015 – Migration und Rassismus in Österreich

Analysen zum Thema Migration und Rassismus mit persönlichen Erfahrungen in Österreich von Hasan Hosseyni, aktuelle Konzertankündigungen und die allseits beliebte Sportrubrik, die in unregelmäßigen Abständen das anarchistische Radio verziert.

09/08/2015 – Katholisch, fundamentalistisch, faschistisch

Am 27. Mai 2015 gab es in der W23 einen Vortrag zu aktuellen klerikal-faschistischen Umtrieben. Bei dieser Sommerloch-Sendung des Anarchistischen Radios handelt es sich um die geschnittene Fassung der Veranstaltung.
Das war der Ankündigungstext dazu:

“Sie demonstrieren gegen die Regenbogenparade, kämpfen gegen Frauenrechte und machen militant gegen Abtreibung und angeblichen “Genderwahn” mobil. Sie sprechen von Familie und meinen Sexismus und Homophobie. Sie halten den Katholizismus hoch und pflegen einen rabiaten Antisemitismus und anti-muslimischen Rassismus. Klerikal-faschistische Gruppen sind ein Bindeglied zwischen reaktionärem Konservativismus, dem rechten Flügel der ÖVP und dem Rechtsextremismus von FPÖ, Identitären, PEGIDA & Co – und sie setzen zunehmend öffentliche Aktionen. Die Veranstaltung behandelt diese bisher (zu) wenig beachtete Vernetzung und will zum Widerstand gegen klerikal-faschistische Umtriebe motivieren.”

02/08/2015 – Zwangsräumungen verhindern und Hausbesetzungen in Bologna

SocialLog ist ein neues autonomes Netzwerk das sich mit dem Problem „Wohnen im Kapitalismus“ auseinandersetzt und sich mit allen dazugehörenden Grauslichkeiten rumschlägt: Miete, Zwangsräumungen, Verdrängung usw.

Es will Leute die (potentiell) von Wohnungsnot betroffen sind, direkt unterstützen, hat mittlerweile mehrere Häuser in Bologna besetzt und geht regelmäßig gegen Räumungen und Delogierungen vor. Es geht SocialLog darum einerseits Menschen konkret in ihrer Lebensrealität zu supporten aber andererseits auch über die Organisierung von reinen Abwehrkämpfen hinauszugehen, eine autonome Gegenmacht zu bilden und verschiedene soziale Kämpfe zu verknüpfen.

Inhalt der Sendung ist vor Allem ein Interview mit Genoss_innen von SocialLog das Anfang Juli in Bologna geführt wurde.

Weitere Infos:  www.infoaut.org

26/07/2015 – Polizeiliches Staatschutzgesetz NEIN DANKE!

Eigentlich hätte Anfang Juli 2015 das Staatsschutzgesetz NEU, auch als Polizeiliches Staatschutzgesetz (PStSG) bereits unangenehm aufgefallen, beschlossen werden sollen. Obwohl Polizei und mit ihr die Schreibtischtäter_innen des BVT bzw. der LVTs ohnehin schon genügend Befugnisse zum Überwachen haben, sollen jetzt deren Möglichkeiten erneut enorm ausgedehnt werden. Beispielsweise reicht allein die “Bewertung einer Wahrscheinlichkeit einer Gefährdung” aus, um ins Feld der Ermittlungen zu geraten und Zugriff auf personenbezogene Daten aus allen verfügbaren Quellen und darüber hinaus zu erlangen; richterliche Genehmigung war einmal. Auch der Einsatz von sogenannten “Vertrauenspersonen”, umgangssprachlich auch als Polizeispitzel oder Informant_innen bezeichnet, wird für den Verfassungsschutz massiv erleichtert und kann nach Lust und Laune der zuständigen Beamt_innen eingesetzt werden. Eine Beschlussfassung im Herbst ist wahrscheinlich.

Herzstück der Sendung ist ein Mitschnitt der dazu passenden Veranstaltung vom 16. Juni im Rahmen des Antifa-Cafes in der W23.

12/07/2015 – TTIP

In den letzten Jahren ist in verschiedensten Medien immer wieder von dem Handelsabkommen TTIP zu hören, welches zwischen der EU und den USA verhandelt wird. Während dabei oft kleinbürgerliche Ängste vor chlorbehandelten Hühnern, genmanipuliertem Mais und dergleichen transportiert werden, bleibt eine kritische Analyse meist aus.

Nach einem kurzen Blick in die Geschichte der Handelsliberalisierung ab den 90er Jahren, werden – mit dem Hegemoniekonzept von Antonio Gramsci als Interpretationsrahmen – die einzelnen Punkte (soweit bekannt) dieses Abkommens dargestellt.

/TTIP – oder wie Politiker_innen an ihrer Abschaffung arbeiten und warum das kein Grund zur Freude ist./

05/07/2015 – How to Watch the Med

Dieses Mal gibt es Audioausschnitte einer Informationsveranstaltung mit zwei Aktivist_innen von Watch the Med/Alarmphone. In Reaktion auf die vielen Toten im Mittelmeer versucht die Gruppe, Geflüchtete auf dem Mittelmeer und bereits vor der Überfahrt aufzuklären, aber auch mit Hilfe des Alarmtelefons in Seenot geratene Menschen zu unterstützen und die Küstenwache oder Frachtschiffe zur Hilfe zu rufen. Watch the Med dokumentiert die Verletzungen der Rechte von Migrant_innen, und Todesfälle, und macht diese einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

Die Aktivist_innen erzählen davon, wie Watch the Med zustande gekommen ist, von ihrer Arbeit mit dem Alarmtelefon und von den Diskussionen und offenen Fragen, die sich durch die politische Praxis ergeben.
In der hier stark gekürzten Fassung des im Originals circa 2-stündigen Mitschnitts fehlen sämtliche französischsprachigen Passagen; und damit auch sämtliche (Original-)Aussagen der französischsprachigen Aktivistin Sonia Garziz. Bei einigen der Passagen dieser gekürzten Version handelt es sich eigentlich um Übersetzungen ihrer Aussagen durch Dieter Behr, in anderen Teilen gibt der Aktivist seine eigene Meinung wider.
Der gesamte Mitschnitt in französischer, englischer und deutscher Sprache kann im CBA nachgehört werden.

Außerdem gibt’s wie gewohnt Veranstaltungshinweise, speziell zum 1000 Kreuze Marsch in Salzburg am 25. Juli. Die sehr empfehlenswerte Pro-Choice Broschüre gibt es auf der Website des Infoladen Salzburg zum Download.

21/06/2015 – 25 Jahre EKH: Burn-out, Bier & Widerspruch

Im Juni 1990 wurde das Ernst-Kirchweger-Haus in Wien Favoriten, vielen damals bekannt als Wielandschule, von autonomen und türkisch-kurdischen Gruppen besetzt. Heute, 25 Jahre später dient es nach wie vor als Veranstaltungsort, linke Infrastruktur, als kollektiver Wohnort und als Brutstätte vieler Projekte, Ideen oder Initiativen.

Wir blicken auf die Geschichte des Hauses in der Wielandgasse 2-4 zurück, auf die Entstehung Anfang der 30er Jahre, die Besetzung und das Hier & Jetzt: In einem zum Teil recht selbstironischen Gespräch mit einigen EKH-BewohnerInnen geht es um Lebensrealitäten, Alltag im kollektiven Wohnen, Renovierungen, Motive und Beweggründe dort zu leben und zu arbeiten, Außenwahrnehmungen, politische Positionierungen, den Umgang mit den NachbarInnen und das aktuelle Programm des Haus- & Hoffests 2015. Ergänzt wird das Ganze mit einem eigenen kurzen Beitrag von Feministinnen aus dem EKH.

Die Musik dieser Sendung kommt allesamt aus den Untiefen des EKH-Kellers.
Happy Birthday, EKH! Auf die nächsten 25 Jahre!