In der heutigen Sendung hört ihr ein Interview mit zwei Personen, die sich mit Radikaler Therapie beschäftigen, einem selbstorganisierten Therapieverfahren das als Teil der Frauen- und der Antipsychiatriebewegung entstanden ist. Ihr hört in diesem Interview mehr zur Entstehungsgeschichte von Radikaler Therapie, was ihr euch konkreter darunter vorstellen könnt und welche Erfahrungen die beiden interviewten Personen damit gemacht haben und immer noch machen.
Falls ihr euch weiter über Radikale Therapie informieren wollt, könnt ihr das auf der Homepage:
www.radikale-therapie.de
Wenn ihr euch für die Infoabende in Wien interessiert, hier nochmal die Daten:
16. oder 17.10.2025, 17:30-21:30 (Adresse wird per Mail geschickt)
Ihr könnt euch bis zum 01.10.2025 unter hallo@radikale-therapie-allgender.de anmelden.
The news from Serbia in recent weeks can perhaps be summarised as follows: Vučić is becoming increasingly nervous, and the attacks on the protest movement are becoming increasingly severe. The main question being asked is whether there will be early elections or not. Whether this is the essential question, or what is really important about this largest protest movement in Serbia since 1968, was discussed in a panel discussion on 21 June 2025 at Tüwi. A comrade from Antipolitika and Siniša Cvetić (filmmaker, student and anarchist from Belgrade) spoke about developments so far and the emancipatory potential of the movement.
The event was organised by the Club of slovene students in Vienna (KSŠŠD) and the Plattform radical left (PRL).
Die Nachrichten der letzten Wochen aus Serbien lassen sich vielleicht wie folgt zusammenfassen: Vučić wird immer nervöser, die Angriffe auf die Protestbewegung immer massiver. Dabei wurde vor allem die Frage gestellt, wird es vorgezogene Neuwahlen geben oder nicht. Ob das die wesentliche Frage ist, oder was das wirklich Wichtige an dieser größten Protestbewegung in Serbien seit 1968 ist, das wurde in einer Podiumsdiskussion am 21. Juni 2025 im Tüwi erörtert. Eine Genossin von Antipolitika und Siniša Cvetić (Filmemacher, Student und Anarchist aus Belgrad) sprachen über die bisherigen Entwicklungen und die emanzipatorischen Potenziale der Bewegung.
Organisiert wurde die Veranstaltung vom Klub slowenischer Student*innen in Wien (KSŠŠD) und der Plattform Radikale Linke. Die Veranstaltung wurde in englischer Sprache abgehalten.
Anlässlich der Polizeirepression am Peršmanhof vor gut drei Wochen haben wir uns entschlossen eine ältere Sendung nocheinmal zu spielen.
Dies ist der zweite Teil der gekürzten Version, das komplette Feature findet ihr hier.
Das Kapitel 7: “Nachkriegsentwicklung” muste aus Zeitgründen leider gekürzt werden,
Kapitel 8: “Zum Schluss” fehlt komplett – wir empfehlen unbedingt das Nachhören dieser Kapitel bzw. der gesamten Produktion unter partizani.diebin.at !
Hier der Text von vor 14 Jahren:
“Der Peršmanhof befindet sich in Železna Kapla/Bad Eisenkappel. Bis kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs war der große Bergbäuer_innenhof im südlichen Teil von Kärnten/Koroška ein wichtiger Stützpunkt der Kärntner slowenischen Partisan_innen. Am 25. April 1945 verübte eine SS- und Polizeieinheit ein Massaker an der Großfamilie Sadovnik und zündete den Hof an. Elf Menschen starben, nur zufällig überlebten drei der am Hof lebenden Kinder, ein vierter Sohn war zum Zeitpunkt des Massakers nicht vor Ort.
Eine Gruppe von Menschen verbrachte im Sommer 2011 eine Woche in der Region, um sich auseinanderzusetzen mit der Geschichte des Widerstands gegen den Nationalsozialismus, mit deutschnationaler Mythenbildung, mit verdrängten Geschichten. Und um deren Spuren in den gegenwärtigen Verhältnissen aufzuspüren…
Weitere Informationen und Download der Originalproduktion auf partizani.diebin.at“
Alle Sendungen findet ihr hier unter diesem Link:
Du interessierst dich für Radiosendungen, Podcasts oder Hörspiele? Du wolltest schon immer mal einen Beitrag oder eine ganze Sendung machen die dann auch im Radio ausgestrahlt wird? Du wolltest schon länger über ein Thema live im Radio reden oder eine Sendung mit allerlei Effekten vorproduzieren? Und das alles aus einer anarchistischen Perspektive? Dann mach mit beim Anarchistischen Radio! :)
Das Anarchistische Radio gibt es seit August 1998 (damals unter dem Namen Autonom – Anarchistisches Radio) durchgehend auf demselben Sendeplatz bei Radio Orange 94.0, jeden Sonntagabend zwischen 20 und 21 Uhr. Seit ca. fünf Jahren sendet auch Radio Helsinki in Graz unsere Sendung wöchentlich, jeden Donnerstag zwischen 16 und 17 Uhr. Außerdem landen so gut wie alle Sendungen in unserem Sendungsarchiv auf unserer Website: a-radio.net.
Wir sind ein loser Zusammenschluss von anarchistischen Individuen und Gruppen, die in den verschiedensten Tendenzen der anarchistischen Bewegung ihren Hintergrund haben. Unser Ziel ist es jede Woche eine Stunde Radio mit dementsprechenden Inhalten zu senden.
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In der heutigen Sendung geht es um feministische Rache. Es geht darum, dass der Rechtsstaat sowieso fürn Arsch ist und in Fällen von sexualisierter Gewalt eine untragbare Retraumatisierung von den Betroffenen auslöst. Aber auch Ansätze wie Transformative Justice oder Community Accountability, also Ansätze, die entwickelt wurden, um ohne Polizei und/oder Rechtsstaat handeln zu können, wenn Personen von Gewalterfahrungen berichten, sind fast immer frustrierend und gewaltausübende Personen winden sich aus ihrer Verantwortung. Und dann bleibt als Option noch Wut und Rache, feminstische Rache.
Ihr hört einen Ausschnitt von einem Vortrag mit dem Titel „What about the rapists?“, Texte von Lastesis, von einer anarchafeministischen Gruppe in San Francisco, von Some Crazy Bitches und über und von Diana, la Cazadora.
Und hierzu eine TRIGGERWARNUNG: Die Texte schildern Gewalt, es werden brutale Morde und Vergewaltigungen und Folter an FLINTAs beschrieben und das stellenweise detailliert.
Zine: Dangerous Spaces: Violent Resistance, Self Defense and Intersurrectional Struggle Against Gender:
https://theanarchistlibrary.org/library/dangerous-spaces-violent-resistance-self-defense-and-insurrectional-struggle-against-gender#toc15
CN: Gewalt gegen inter* Menschen, inter*- und trans*-feindliche Sprache, Suizidgedanken
Nachdem Jako Wende in einer Ausstellung erstmals von Adele Haas erfährt, beginnt Jako ihren Spuren nachzugehen, forscht in Archiven und lässt Akten ausheben. Jako macht auch Menschen ausfindig, die Adele gekannt haben, unter anderem ihre Großnichte Anni, die Jako verschiedene Gegenstände überlässt, die einst Adele Haas gehörten.
Adele wird 1907 geboren. Sie ist intergeschlechtlich, eingetragen wird sie als Bub. Adele ist immer klar, dass sie ein Mädchen ist, soll aber als Mann leben. Nach der Machtübernahme durch die Nazis beginnt für sie ein furchtbarer Leidensweg. Adele überlebt unvorstellbare Grausamkeiten in sieben Konzentrationslagern und wird nach der Befreiung von der französischen Besatzungsmacht wieder für fast ein Jahr eingesperrt.
1948 erhält sie schließlich die ersehnten geschlechtsangleichenden Operationen und der Name Adele wird offiziell eingetragen.
Adele kämpft weiter – um eine Entschädigung, die sie nie bekommt. 1979 stirbt sie in Trier.
Jako Wendes Zine könnt ihr auf der Website #ZumFeindGemacht am Ende der Biographie von Adele Haas herunterladen oder bei Black Mosquito bestellen.
Intergeschlechtliche Menschen e.V.
Auch vorige Woche haben wir schon einen Teil dieses Abends gesendet. Die gesamte Veranstaltung könnt ihr hier nachhören.
Zu Beginn dieser Sendung hört ihr den ersten Teil einer Veranstaltung zum Thema „Inter* in der NS-Zeit“. Jako Wende berichtet über seine Forschung zur Situation von intergeschlechtlichen Menschen unter dem Nazi-Regime in Österreich und Deutschland.
Der zweite Teil bringt einen Bericht über die Lage in Suwayda im Süden Syriens nach den schrecklichen Gewalttaten der vergangenen Wochen.
Inhaltswarnung: Ausführliche Beschreibung von Gewalt und Mord. Bitte überlegt euch, in welchem Rahmen ihr diese Sendung hört.
https://raw.at/inter-in-der-ns-zeit/
https://www.mandelbaum.at/buecher/andreas-brunner-wien-museum-hg/als-homosexuell-verfolgt/
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/1468-0424.12721
https://vimoe.at/
https://organisemagazine.org.uk/2025/07/25/sowayda-a-testimony-current-events/
Diese Sendung ist ein Aufruf den Aufmarsch der neofaschistischen Identitäten am 26.Juli in Wien zu blockieren. Hierzu hört ihr Beitrage von GFOA und den Aufruf zu den Gegenprotesten.
Info findet ihr unter https://wiennimmtplatz.noblogs.org
In der heutigen Sendung hört ihr ein gekürztes Interview auf englisch von The Final Straw Radio mit zwei Anarchisten in Südkalifornien zum aktuellen Widerstand gegen die rassistischen Razzien von ICE. Mitte Juni gab es deswegen in L.A. breite Proteste und Trump schickte die National Guard und die Marines. In dem Interview hört ihr was die beiden Anarchisten, die schon länger in rapid response movements and mutual aid Netzwerken aktiv sind, über die aktuellen Entwicklungen sagen, welche Strategien und Taktiken funktioniert haben und warum politischer Widerstand nicht beim Protest auf der Straße stehenbleiben sollte.
Das ganze Interview sowie viele weitere spannende Interviews und Beiträge findet ihr unter folgendem Link:
https://thefinalstrawradio.noblogs.org/
In dieser Sendung hört ihr ein kurzes Update von Maja. Maja befindet sich seit mittlerweile 32 Tage in Hungerstreik. Mehr infos hier. Unterstützt die Gefangenen und Untergetauchten, schreibt ins Gefägnis und organisiert Solidaritäts Aktionen.
Ansonsten gibts Musik, Musik und Musik.
Am 7. Mai fand im Rahmen des Café Sabotage ein Vortrag von bzw. eine Diskussion mit Kübra Atasoy, der Vorsitzenden von Asyl in Not statt.
Das erklärte Ziel der neuen Regierung der bürgerlichen Mitte ist es, die Anzahl der Asylanträge auf null zu bekommen, die Mittel von Frontex aufzustocken und den Familiennachzug sofort zu stoppen. So wurden ohne Not und mit demokratiegefährdenden Mitteln im letzten Halbjahr weitere Verschärfungen im Fremdenrecht umgesetzt. Diese Schikanen haben existentielle Auswirkungen auf die Betroffenen.
Die von Brian Foo in Musik gesetzten Flüchtlingszahlen des UNHCR findet ihr hier.
In der heutigen Sendung hört ihr eine Aufnahme der Buchpräsentation „Beyond Molotovs – a visual handbook of anti-authoritarian strategies“, die am 24. Mai im KSŠŠD stattfand. Danach gibt’s noch einen kurzen Aufruftext für die Pride in Budapest, Ungarn, nächsten Samstag, am 28.06.
Beyond Molotovs
Pride in Budapest:
feminista_akcio@riseup.net
Insta feminista__akcio
Die Sendung besteht aus drei Teilen
- Maja, eine antifaschistische Person welche in Budapest im Häfn sitzt, befindet sich im Hungerstreik. Mehr Infos gibts hier. Ihr hört die Hungerstreikerklärung.
- Ihr hört Teile der Bad News vom Mai und zwar
- Ankündigungen:
- Verdrängung und Widerstand in Wiener Altbau-Miethäusern, Cafe Comun 18.Juni 19Uhr Kunsttankstelle Ottakring
- Antifa Cafe: Revolution in Serbia? + Soli Konzert zum Support der Antifas in Graz 21.6 19:00 im Tüwi
- Never Trust Vater Staat. 26.6. 19Uhr Ekh